Auf der Suche nach zwei noch immer vermissten Opfern des Costa Concordia-Unglücks haben Taucher menschliche Überreste entdeckt. Die Spezialisten von Küstenwache und Polizei hätten den Fund am Donnerstag in der Nähe des Schiffswracks vor der Insel Giglio gemacht, teilte der italienische Zivilschutz mit. DNA-Untersuchungen sollen nun Aufschluss über den Fund geben.
Die Taucher hatten am Dienstag die Suche nach einer italienischen Passagierin und einem indischen Schiffskellner aufgenommen, die seit dem Unglück vermisst werden. Das Kreuzfahrtschiff war im Januar 2012 bei einem riskanten nächtlichen Manöver vor Giglio auf Grund gelaufen.
Bei dem Schiffsunglück kamen 32 Menschen ums Leben, unter ihnen zwölf Deutsche. Vergangene Woche war die zur Seite gekippte Costa Concordia in einer aufwendigen Aktion aufgerichtet worden. Das hatte es möglich gemacht, die Suche nach den beiden Vermissten neu aufzunehmen.