Jahrelang war die Beziehung zwischen den beiden nicht mehr als ein hartnäckiges Gerücht. Kristen Stewart und Robert Pattinson, die beiden unschuldigen jungen Menschen, die mit der ganz großen Liebe zwischen Vampir und Highschool-Mädchen die Welt verzauberten, Millionen verdienten und auf einen Schlag berühmt wurden. Dass sich die zögerlichen Zärtlichkeiten auch abseits der Leinwand fortsetzten, darüber wurde jahrelang nur gemutmaßt. Kennengelernt haben sich Pattinson und Stewart schon vor vier Jahren bei den Dreharbeiten zum ersten Teil der Twilight-Trilogie. Umso überraschender jetzt die Transparenz-Initiative der blassen Vampirbraut: In aller Öffentlichkeit hat sich die Schauspielerin nun bei ihrem Partner für einen Seitensprung entschuldigt.
"Es tut mir sehr leid. Ich möchte mich für den Schmerz und die Schande entschuldigen, die ich den Menschen angetan habe, die mir nahe stehen und bei allen, die davon betroffen waren", heißt es frei übersetzt in Stewarts Statement, aus dem das US-Magazin People zitiert. "Mit diesem einen Moment der Unüberlegtheit habe ich das wichtigste in meinem Leben aufs Spiel gesetzt, den Menschen, den ich am meisten liebe und respektieren, Rob. Ich liebe ihn, ich liebe ihn, es tut mir so leid."
Ähnlich emotional äußerte sich der Mann, der in diesem "Moment der Unüberlegtheit" zur Stelle gewesen war: Rupert Sanders, fast doppelt so alt wie die 22-Jährige, ist der Regisseur von Stewarts neuem Film Snow White and the Huntsman. Anders als Schneewittchen, die sie in dem Film verkörperte, musste Stewart nicht erst jahrelang bei den sieben Zwergen ausharren, bis der Prinz sie entführte.
Doch die böse Stiefmutter, die - zurecht - eifersüchtig auf die Schönheit und Jugend ihrer Tochter ist, existiert in diesem Fall wirklich: Die Rolle von Königin Eleonore hat Liberty Ross übernommen - die Gattin des Regisseurs. Gemeinsam mit dem britischen Model hat Sanders zwei Kinder.
"Doch nicht so rein und schön ..."
Und wie es sich für eine böse Stiefmutter gehört, soll diese mit ihrem Zorn nicht hinter den sieben Bergen gehalten haben: Auf den Seiten diverser Klatschportale kursiert ein Screenshot, der angeblich vom Instagram-Konto der Betrogenen stammt: Ein weinendes Disney-Schneewittchen ist darauf zu sehen, das ihren Kummer ertränkt. Unter dem Post der Kommentar: "Am Ende doch nicht so rein und schön ..."
Doch nun ist auch Sanders in die Offensive gegangen und hat sich öffentlich und wortreich für seinen Seitensprung entschuldigt. Ob sich die kalten Herzen des Vampirs und der bösen Stiefmutter davon erwärmen lassen? Das würde man Liberty Ross und Robert Pattinson allemal eher wünschen als das Ende, das die böse Stiefmutter in der Originalfassung der Brüder Grimm findet: Sie wird in glühende Schuhe gesteckt und muss tanzen, bis sie tot zur Erde fällt. Aber im Märchen war Schneewittchens Seele auch so weiß wie Schnee.