Ermittlungen:Fall Wunstorf: Schule sieht keine Hinweise auf Mobbing

Blumen und Kerzen liegen an einer Tannenbaumschonung in Wunstorf-Blumenau in der Region Hannover. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild)

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Wunstorf (dpa/lni) - Nach dem gewaltsamen Tod eines 14-Jährigen in Wunstorf bei Hannover sieht die Schule bisher keine Hinweise darauf, dass das Opfer vor der Tat schikaniert worden ist. „Den in den Medien erhobenen Vorwurf, dass der getötete Schüler gemobbt worden wäre, können wir nach dem, was wir im Moment wissen, nicht bestätigen“, sagte die Oberlandeskirchenrätin und für die Schule zuständige Schuldezernentin Kerstin Gäfgen-Track mehreren Berichten zufolge. Man werde gleichwohl alles tun, um „festzustellen, ob es möglicherweise auch schulische Hintergründe gibt“. Auch externe Fachleute sollen dabei demnach zurate gezogen werden.

Darüber hinaus wurde den Berichten zufolge ein Krisenteam eingesetzt, das die nächsten Maßnahmen für Schülerinnen und Schüler sowie die Schulbeschäftigten koordinieren soll. So sollen der Andachtsraum geöffnet und Gesprächsangebote bestehen bleiben.

Vor einer Woche war in Wunstorf die Leiche eines getöteten 14-Jährigen gefunden worden. Gegen den ebenfalls 14-jährigen deutschen Tatverdächtigen wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Beide gingen an derselben Schule in die achte Klasse.

© dpa-infocom, dpa:230201-99-433066/2

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