Freiburg:Vergewaltigung: Hinweise nach „Aktenzeichen XY“-Sendung

Eine Projektion des Logos der Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Eine Frau wird in Freiburg auf offener Straße vergewaltigt. Der Tatverdächtige wurde bisher nicht identifiziert. In einer Fernsehsendung haben sich nun neue Hinweise ergeben.

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Freiburg (dpa/lsw) - Die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... Ungelöst“ hat neue Hinweise zur Vergewaltigung einer Frau in Freiburg vor fast eineinhalb Jahren ergeben. In der Sendung wurde am Mittwoch unter anderem ein Phantombild des mutmaßlichen Täters gezeigt. Diesen hätten Zuschauer erkannt, wie eine Kriminalpolizistin am Ende der Sendung sagte. „Es wurden auch schon konkrete Namen genannt“, sagte sie.

Laut einem Polizeisprecher aus Freiburg gingen bis Donnerstagvormittag 20 bis 30 Hinweise ein, von denen einige konkret seien. Dies bedeute, dass die Hinweise zu Personen führen. Die Kriminalpolizei müsse den Informationen nun nachgehen und festlegen, welche der Personen es zu überprüfen gelte.

Die damals 21 Jahre alte Frau war am 1. November 2022 in den frühen Morgenstunden auf dem Nachhauseweg im Stadtteil Stühlinger, als sie im Bereich des dortigen Rathauses von einem Unbekannten angegriffen und vergewaltigt wurde, wie die Polizei berichtete. Intensive Ermittlungen hätten keine Ergebnisse gebracht, darum habe man sich schließlich für die Veröffentlichung eines Phantombildes entschieden, sagte der Polizeisprecher aus Freiburg.

In der Sendung des ZDF kamen acht Kriminalfälle zur Sprache. Darunter ist der Mord an einem 13-jährigen Jungen im hessischen Idstein - der Fall liegt fast 40 Jahre zurück.

© dpa-infocom, dpa:240418-99-718365/4

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