Kriminalität:Orlandos Bürgermeister ruft nach Massaker Notstand aus

Verletzte warten vor dem Nachtclub auf Hilfe. Foto:Univision Florida Central (Foto: dpa)

Orlando (dpa) - Der Bürgermeister von Orlando, Buddy Dyer, hat nach dem Massaker in einem Schwulenclub den Notstand in der Stadt ausgerufen.

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Orlando (dpa) - Der Bürgermeister von Orlando, Buddy Dyer, hat nach dem Massaker in einem Schwulenclub den Notstand in der Stadt ausgerufen.

Er habe den Gouverneur von Florida gebeten, dies für den gesamten Staat zu tun, sagte Dyer am Sonntag vor Journalisten. Diese Ausnahmeregelung sollen die Ermittlungen erleichtern, an denen sowohl örtliche als auch Bundesbehörden beteiligt sind.

Bei der Bluttat in Orlando sind mindestens 50 Menschen getötet worden. Das sagte Bürgermeister Buddy Dyer heute vor Medien. 53 Menschen wurden verletzt. Viele seien in kritischem Zustand. Es ist eines der folgenschwersten sogenannten „shootings“ in der Geschichte der USA.

Die Hintergründe dessen, was in der Nacht in einem Schwulenclub in Orlando (Florida) geschah, sind noch völlig unklar. Zur Stunde läuft eine Pressekonferenz.

Der Täter war nach übereinstimmenden Medienberichten US-Bürger. Die Sender CBS, NBC und die „Washington Post“ berichteten unter Berufung auf die Justiz, Omar M. sei 1986 geboren worden und habe in St. Port Lucie gelebt, das liegt etwa 170 Kilometer südöstlich von Orlando. Es heißt, der Mann stehe nicht auf Terrorlisten der Regierung. Den Berichten zufolge stammt Omar M. aus dem Staat New York.

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