Kriminalität in Gelsenkirchen:Schüsse auf dem Reiterhof

Am Samstagabend wurden auf einem Reiterhof in der Nähe der Trabrennbahn Gelsenkirchen zwei Schwestern niedergeschossen. Ein Tatverdächtiger ist in Haft. Doch sein Motiv bleibt weiterhin unklar.

  • Auf einem Reiterhof bei Gelsenkirchen wurden am Samstagabend zwei Frauen niedergeschossen. Sie überlebten schwerverletzt.
  • Schon wenige Stunden später wurde ein Tatverdächtiger gefasst. Sein Motiv ist weiterhin unklar.

Schwestern überleben dank Notoperation

Zwei Frauen wurden am Samstag in der Nähe der Trabrennbahn Gelsenkirchen durch Schüsse lebensgefährlich verletzt. Kurz nach 17:30 Uhr hatten Angestellte eines Reiterhofs nahe der Trabrennbahn die Polizei alarmiert, weil ein Mann zwei 50 Jahre alte Schwestern aus Gelsenkirchen niedergeschossen hatte. Die Frauen wurden im Krankenhaus notoperiert. Inzwischen seien beide Frauen auf dem der Besserung, berichtete ein Polizeisprecher.

Der Täter flüchtete nach der Tat in einem Auto. Wenige Stunden später sei der mutmaßliche Schütze, ein 64-jähriger Mann aus Oberhausen in seiner Wohnung verhaftet worden. Er habe sich gegen 22:30 Uhr widerstandslos von Spezialkräften der Polizei festnehmen lassen. Die Tatwaffe wurde in der Wohnung des Mannes sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 64-jährigen Mann versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor. Die genauen Hintergründe der Tat seien jedoch weiter unklar, berichtete die Polizei. Die schwer verletzten Frauen sind nicht vernehmungsfähig und der Verhaftete schweigt zum Tatvorwurf.

© SZ.de /dpa/chwa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: