Kriminalität:DNA - Der genetische Fingerabdruck

Stuttgart (dpa) - Träger der menschlichen Erbsubstanz ist die Desoxyribonukleinsäure - kurz DNA. Für eine DNA-Analyse reichen schon geringste Spuren wie Hautschuppen, Haare, Sperma oder Speichelreste.

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Stuttgart (dpa) - Träger der menschlichen Erbsubstanz ist die Desoxyribonukleinsäure - kurz DNA. Für eine DNA-Analyse reichen schon geringste Spuren wie Hautschuppen, Haare, Sperma oder Speichelreste.

DNA-Spuren sind ein genetischer Fingerabdruck. Mit der Untersuchung kann die Identität eines Menschen nahezu sicher festgestellt werden. Der DNA-Beweis ist das erfolgreichste kriminalistische Instrument bei der Identifizierung von Tätern und der Zuordnung von Tatspuren.

Das Verfahren ist jedoch aufwendig, weil die DNA-Reste erst vervielfältigt werden müssen, bevor sie analysiert werden können. Wie beim herkömmlichen Fingerabdruck wird die am Tatort gefundene Erbsubstanz mit der des Verdächtigen verglichen. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat dazu eine DNA-Analysedatei. Dort werden Identifizierungsmuster von Beschuldigten, verurteilten Straftätern und von am Tatort gesicherten Spuren gespeichert.

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