Ermittlung:Raubmord in Friedenau

Der Schriftzug „Polizei“ auf der Kühlerhaube eines Autos. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Ein Sozialpädagoge wird in der Früh niedergeschlagen und stirbt später an schweren Kopfverletzungen. Die Polizei geht von einem Raubmord aus, sucht aber noch nach dem Täter.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Mehr als drei Monate nach der Ermordung eines 62-Jährigen in Berlin-Friedenau erhofft sich die Polizei einen Fortschritt bei den Ermittlungen durch die Veröffentlichung von Fotos, die Turnschuhe zeigen. Nach Angaben eines Sprechers der Berliner Staatsanwaltschaft hat die zuständige Mordkommission Bilder von mehreren Überwachungskameras auf dem vermuteten Fluchtweg des Täters ausgewertet. Dabei stießen sie auf eine verdächtige Person, die Turnschuhe des Models „Nike Retaliation Trainer 2“ trägt, wie es am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung mit der Polizei hieß. Die Staatsanwaltschaft setzte eine Belohnung von 5000 Euro aus für Hinweise, die dazu führen, den Täter des Raubmordes am 16. Januar zu fassen.

Die Tat hatte vor allem im Ortsteil Friedenau im Bezirk Tempelhof-Schöneberg Bestürzung ausgelöst. Das Opfer, ein Sozialpädagoge, war am Morgen im Kreuzungsbereich Menzelstraße/Rembrandtstraße nahe des S-Bahnhofs Friedenau niedergeschlagen worden. Der 62-Jährige kam mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus, starb dort aber trotz Notoperation. Die Ermittler gehen von einem Raumbord aus.

© dpa-infocom, dpa:240422-99-764468/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: