Kriminalität:Arzt nach Schüssen in Berliner Krankenhaus gestorben

Polizisten im Einsatz vor dem Benjamin-Franklin-Krankenhaus in Berlin-Steglitz. (Foto: Paul Zinken)

Berlin (dpa) - Nach Schüssen eines Patienten auf einen Arzt in einem Krankenhaus in Berlin-Steglitz ist der Mediziner gestorben. Das teilte die Polizei mit.

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Berlin (dpa) - Nach Schüssen eines Patienten auf einen Arzt in einem Krankenhaus in Berlin-Steglitz ist der Mediziner gestorben. Das teilte die Polizei mit.

Der Arzt war gegen Mittag angeschossen worden. Danach wurde er notoperiert, starb aber an einer oder mehreren Schusswunden. Der Täter hatte sich nach dem Angriff selbst getötet.

Ein Angestellter im Krankenhaus berichtete, dass er und seine Kollegen von der Klinikleitung über Schüsse im Bereich der Station Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie informiert worden seien.

Die Angestellten wurden von der Klinikleitung aufgefordert, in ihren Räumen zu bleiben und die Türen abzuschließen. Augenzeugen berichteten laut „Tagesspiegel“, dass ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei vor Ort sei.

Die Feuerwehr ist auch auf dem Krankenhausgelände, verweist aber auf die Polizei. Vor dem Gelände stehen laut Augenzeugen mindestens 20 Fahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Die Zufahrt ist gesperrt.

Das Krankenhaus im Südwesten der Hauptstadt ist einer von vier Standorten der Charité, der größten Universitätsklinik Europas. Es wurde in den 60er Jahren errichtet und hat knapp 900 Betten.

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