Kommunen:Katastrophenschutzübung mit 800 Beteiligten in Bremen

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. (Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild)

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Bremen (dpa/lni) - Rund 800 Einsatzkräfte haben sich an einer Katastrophenschutzübung in Bremen beteiligt. Als Übungsszenario wurde ein starkes Unwetter mit Gewitter, Hagelschlag, Starkregen und Orkanböen angenommen, das im Stadtgebiet Bremen Schäden und Gefahren mit sich brachte. Zu den Übungen am Samstag gehörten eine Schiffshavarie mit Austritt größerer Mengen Öl ins Hafenbecken, das Schützen eines denkmalgeschützten Hauses vor Überflutungen, die Bekämpfung eines größeren Vegetationsbrands, die Räumung eines auf freier Strecke liegengebliebenen Personenzugs und die Betreuung und Versorgung Evakuierter in einer spontan eingerichteten Notunterkunft.

Beteiligt waren viele Akteure des Landes, der Stadtgemeinden, des Bundes und des Bremer Umlandes. Dazu gehörten neben der Ortskatastrophenschutzbehörde die Feuerwehren, Deichverbände, verschiedene Hilfsorganisationen, Bundeswehr, Technisches Hilfswerk, Deutsche Bahn sowie Fachfirmen. Auch das Umweltressort und die Sozialbehörde sowie Polizei und Bundespolizei waren eingebunden.

Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) bezeichnete die Übung als einen wichtigen Tag für den Katastrophenschutz in Bremen und zog ein positives Resümee. „Das Zusammenspiel aller eingebundenen Behörden und Organisationen hat hervorragend funktioniert“, erklärte Mäurer. Die Übung sei eine gute Vorbereitung für eine Lage gewesen, die hoffentlich niemals eintritt. Die Erkenntnisse der Großübung sollen nun mit allen, die an den Übungen teilgenommen haben, ausgewertet werden.

Die Planung der Katastrophenschutzübung hatte im Herbst 2022 unter Federführung des Senators für Inneres und der Feuerwehr Bremen begonnen. Einbezogen waren auch die beteiligten Behörden, Ämter und Organisationen sowie das Landeskommando Bremen der Bundeswehr.

© dpa-infocom, dpa:230902-99-51306/2

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