Katzeninsel in Japan:Das Schweigen der Katzen

Ursprünglich als Mäusefänger angedacht, haben Dutzende Katzen die japanische Insel Aoshima in Besitz genommen. Mehr als 120 Katzen stehen hier etwa 20 Bewohnern gegenüber. Zeit für ein paar Horrorgeschichten über und von Miezen.

"Das Schweigen der Katzen"

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(Foto: REUTERS)

Auf der Suche nach einem brutalen Serienkater - "Calgary Cat " genannt, da er seinen Opfern teilweise die Augen auskratzt - wird die junge FBI-Katze Catrice Selkirk mit der Aufgabe betreut, Hinweise zu sammeln. In diesem Zusammenhang trifft sie auf den inhaftierten Psychoperser Katzibal Lecker. Dieser ist bereit, ihr zu helfen, sofern sie ihm die Geheimnisse ihrer Kindheit anvertraut. Doch es kommt anders als erwartet. "Calgary Cat" gelingt nicht nur die Entführung des Jungen einer Siamkatze, auch Katzibal schafft es zu entkommen. Während das FBI weiteren Hinweisen nachgeht, stellt Selkrik den gesuchten Serienkater in einem düsteren Kellergewölbe. (Lena Jakat)

"Katze - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt"

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(Foto: REUTERS)

Erwacht aus dem Tiefschlaf beschleicht die Besatzung ein unheimliches Gefühl: Sie sind nicht mehr alleine. Erste Anzeichen für die extrakatzische Präsenz: Überall Haare, ekeliger Sabber auf dem Sofa und schemenhafte Bewegungen im Halbdunkeln. Auf der Suche nach Nahrung schleicht das grazile Wesen die Gänge entlang. Es jagt. Immer näher kommt die Gefahr. Bis sich das grausame Katzenwesen ohne jede Vorwarnung auf die Köpfe ihrer Opfer setzt, sie umklammert und mit ihrer Liebe erstickt. Zum Schluss die grausame Erkenntnis: Am Ende überleben nur Katzenliebhaber. (Daniel Wüllner)

"The Sixth Cat"

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Als die erfolgreiche Psychologen-Katze Dr. Aristocat nach einer Feier mit seiner Gefährtin Choupette nach Hause kommt, lauert dort sein ehemaliger Patient Garfield. Er droht, das Paar zu erdrücken. Während des Kampfes erstickt Garfield an einem Stück Lasagne. Ein Jahr später: Es kriselt in der Ehe der Aristocats, sie miauen kaum mehr miteinander. Dr. Aristocat bekommt einen neuen Patienten: den achtjährigen Grumpy Cat. Der kleine Kater trägt ein düsteres Geheimnis mit sich herum: Er sieht Katzen im Internet. Zu jeder Tageszeit wird er von miauenden Wesen aus dem World Wide Web aufgesucht. Verstorbene Vierbeiner, die den kleinen Kater mit GIF-Bildern aus ihren vergangenen sieben Leben quälen. Grumpy Cat ist zu verängstigt, um auch nur einer Maus von seinen Begegnungen zu erzählen. Bis er Vertrauen zu Dr. Aristocat fasst. Dieser versucht, den übernatürlichen Fähigkeiten seines kleinen Patienten auf den Grund zu gehen. Schritt für Schritt nähert er sich der Realität hinter den Visionen - und muss feststellen, dass die Wirklichkeit schockierender ist, als es das Internet je sein könnte. (Jana Stegemann)

"Paw"

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Zwei Kater wachen in einem heruntergekommenen Badezimmer auf. Sie tragen keine Halsbänder, sind dafür aber an die Wand gekettet, zwischen Ihnen liegt eine tote Katze. Die Kater befinden sich in der Gewalt einer psychopathischen Catlady, schnell wird klar, dass sie nur entkommen können, indem sie ihre festgeketteten Hinterpfoten absägen. Sie ärgern sich, dass sie keine Eidechsen sind, die gewisse Körperteile einfach abwerfen können. Doch auch als Kater schaffen sie es irgendwann, die Catlady zu überwältigen und einer der beiden entkommt. Da stellt sich heraus, dass in Wirklichkeit die Katze in ihrer Mitte der Psychopath ist und alles arrangiert hat. Das Tier hat die ganze Zeit ohne Whiskas und sichtbare Atembewegungen dagelegen, erhebt sich jetzt plötzlich vom Boden und murrt wirr mit kratziger Stimme. In Rückblenden wird von den früheren grausigen Taten der Mörderkatze namens Jigpaw erzählt. Am Ende trottet sie aus dem Raum, lässt den übriggebliebenen Kater zum Sterben zurück und schnurrt etwas, das klingt wie "Game Over". (Felicitas Kock)

"Die weiße Katze"

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Die Überreste einer völlig zerfetzten Maus werden am Strand von Aoshima angespült. Der neue Polizeichef Minnie Mouse vermutet schon bald eine Katzen-Hai-Attacke, doch der Stadtrat Micky Mouse weigert sich, die Strände zu sperren. Erst als die weiße Hai-Katze Tom die sehr süße kleine Maus Nibbles tötet, werden die Strände gesperrt. Suchtrupps, angeführt vom Meeresbiologen Jerry, sollen Tom finden. Doch der erweist sich als äußerst heimtückischer Gegner. (Jana Stegemann)

"Rosemaries Katze"

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Rosemarie und Guy Coon suchen ein neues Zuhause in Cat York. Trotz einiger mysteriöser Vorkommnisse und der Unmöglichkeit, einen Kratzbaum in der Wohnung zu installieren, ziehen die beiden bald ein. Ein erster Wurf soll bald her, die beiden sehnen sich nach Katzenjungen. Als Rosemarie eines Nachts von Katzenminze ihrer Nachbarin in Ohnmacht fällt, träumt sie, dass ein Hund ein Kind mit ihr zeugt. Rosemaries Verhalten nimmt alsbald absonderliche Züge an, sie sehnt sich nach Unmengen an Milch. Wenig später schon wird ihr Junges geboren, Guy und der Gynäkologe Dr. Ragdoll erzählen ihr jedoch, es sei bei der Geburt gestorben. Als sie es in der Nachbarwohnung schreien hört, entdeckt sie das Unfassbare: eine Katzen-Sekte, die Hunde anbetet und ihrem Jungen huldigt. (Christopher Pramstaller)

"Die Katzen"

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In einer Tierhandlung trifft Cathy Mitchell den sehr smarten Robert Levine, der auf der Suche nach zwei Perserkatzen ist. Sein Humor imponiert ihr so sehr, dass sie beschließt, ihn in seinem Heimatort auf der Insel Aoshima zu besuchen. Hier lebt Robert mit seiner japanischen Adoptivfamilie. Kurz nachdem Cathy die Fähre verlässt, wird sie von einem roten Kater attackiert, der ihr die Beine zerkratzt. Dennoch entscheidet sie sich zu bleiben. In den nächsten Tagen kommt es immer wieder zu unerklärlichen Zwischenfällen mit riesigen Horden von Katzen . An einem Abend stimmen sie vor dem Haus der Familie Levine ein Schreikonzert an, das die ganze Nacht dauert. Selbst als Robert Levine mit einem Schuh nach den Tieren wirft, kehrt keine Ruhe ein. Als dessen Mutter am nächsten Tag einen Farmer besuchen will, findet sie ihn tot, mit aufgequollenem Gesicht - er hatte eine Katzenallergie. Um die Szenen mit den massenhaft angreifenden Katzen zu verwirklichen, setzte die Mannschaft um den Regisseur Alfred Hitchcat übrigens eine ganze Reihe von Tricktechniken ein: Rückprojektion, Yellowscreen, aber auch mehrere Dosen Whiskas. (Antonie Rietzschel)

"Jacky die Mörderkatze"

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Jacky ist eigentlich keine Katze, sondern Serienkiller. Weil er nicht sterben, sondern weiter töten will, hat sich der Mörder Jack Lee Ray in das Tier verwandelt. Nur: Das weiß niemand. Auch nicht die Katzen-Familie, die Jacky bei sich aufnimmt. Im neuen Zuhause angekommen, fängt die Mörderkatze schon in der ersten Nacht an, ihre Artgenossen zu töten. Aber Jacky schafft es, den Verdacht vorerst von sich auf andere zu lenken. Als herauskommt, dass Jacky der Mörder ist, jault seine ganze Katzen-Familie so laut auf, dass die Polizei kommt und Jacky festnimmt. (Ines Alwardt)

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