In der kanadischen Großstadt Toronto ist es am Sonntagabend (Orstzeit) zu einer Schießerei auf der belebten Straße Danforth Avenue gekommen. Mehrere örtliche Medien berichten, ein Mann habe im Stadtteil Greektown das Feuer eröffnet. Zunächst sprach die Polizei von zwei Toten, eine Frau sowie der Schütze selbst, und 13 Verletzten. Wie die ermittelnde Polizeieinheit am frühen Montagmorgen mitteilte, ist im Krankenhaus ein weiteres Opfer seinen Verletzungen erlegen. Wie schwer die Verletzungen der zwölf anderen Opfer seien, ist derzeit noch offen.
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Wie der 29-jährige Schütze ums Leben kam, ist bisher nicht geklärt. D ie Toronto Sun berichtet unter Berufung auf eine Polizeiquelle, dass er im Zuge eines Schusswechsels mit der Polizei die Waffe gegen sich selbst gerichtet habe. Der Toronto Star zufolge sei hingegen noch unklar, ob der Schütze von der Polizei erschossen wurde.
Augenzeugen berichteten, etwa 20 Schüsse gehört zu haben sowie das wiederholte Laden einer Waffe. Um etwas über das Motiv des Schützen sagen zu können, sei es noch zu früh, so die Polizei.
In Toronto, mit knapp drei Millionen Einwohnern Kanadas größte Stadt, kam es in diesem Jahr bereits zu mehr als 200 Schießereien, etwa zwei Dutzend davon endeten tödlich. Die Polizei in Toronto habe an diesem Wochenende Dutzende zusätzliche Beamte eingesetzt, sagte Bürgermeister John Tory. Die Stadt habe ein Waffenproblem, so Tory. "Waffen seien zu einfach zugänglich für zu viele Menschen."