Jugendliche unter Tatverdacht:Neunjähriger in Frankreich erschossen

Tragischer Unfall oder fahrlässige Tötung? Ein neun Jahre alter Junge stirbt nach einem Schuss aus einer automatischen Waffe in der französischen Kleinstadt Mende. Unter Tatverdacht stehen zwei Jugendliche, 13 und 15 Jahre alt.

Im Süden Frankreichs ist ein neunjähriger Junge durch einen Schuss aus einer automatischen Waffe getötet worden. Der Vorfall ereignete sich am frühen Mittwochabend vor einem mehrgeschossigen Wohngebäude im Zentrum der Kleinstadt Mende in der Region Languedoc-Roussillon. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden zwei Minderjährige im Alter von 13 und 15 Jahren in Gewahrsam genommen. Sie stehen unter dringendem Tatverdacht.

Polizeiaufgebot in Mende: Ermittler untersuchen den Tatort vor dem Wohngebäude in der Innenstadt. (Foto: AFP)

Gegen den 13-Jährigen, den mutmaßlichen Schützen, werde wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Die Behörden schlossen aber auch einen Unfall nicht aus, wie Staatsanwalt Samuel Finielz sagte. Zunächst war unklar, wie die Kinder in den Besitz der Waffe kamen.

© Süddeutsche.de/AFP/dpa/sebi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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