Wie durch ein Wunder hat in Indien ein Baby überlebt, das bei seiner Geburt durch die Zugtoilette auf die Gleise gefallen ist. Der Vorfall ereignete sich während eines kurzen Zwischenstopps des Zuges im Bundesstaat Rajasthan, berichtete die Bahnpolizei.
Bei der 22-jährigen Mutter setzten demnach während der Zugfahrt plötzlich die Wehen ein, daher sei sie zur Toilette gegangen. "Sie brachte einen Jungen zur Welt, der durch die Toilettenschüssel auf die Gleise fiel", führte der zuständige Polizist aus. Es habe sich um eine Frühgeburt gehandelt.
Nach der Geburt fiel die Frau in Ohnmacht. Als ihre Angehörigen sie bewusstlos in der Toilette fanden, war der Zug bereits zum nächsten Bahnhof weitergefahren.
Ein Wachmann fand unterdessen das Baby auf den Gleisen und rief die Polizei, die den kleinen Jungen ins Krankenhaus brachte. "Als die Frau und ihr Mann das Neugeborene lebend und in Sicherheit vorfanden, waren sie überglücklich", hieß es von Seiten der Polizei. "Sie hatten nicht damit gerechnet, dass es lebte." Jetzt prüfen die Gesundheitsbehörden den Fall.