Holstein-Schau:Schönheitskuhnigin Loh Nastygirl

Die Holstein-Kuh Loh Nastygirl ist die schönste Kuh im Lande. Beim Wettbewerb um den Titel des "Grand Champion" setzte sich das Tier aus dem Emsland gegen 250 Konkurentinnen durch.

1 / 7
(Foto: dpa)

Die Holstein-Kuh Loh Nastygirl ist die schönste Kuh im Lande. Beim Wettbewerb um den Titel des "Grand Champion" setzte sich das Tier aus dem Emsland gegen 250 Kandidatinnen durch. Kuhle Preisträgerin: Loh Nastygirl ist die schönste Kuh im Lande - und davon sichtlich unbeeindruckt. Anders ihr Vorführer mit dem nicht weniger klangvollen Namen Thomas Schulte-Lohmöller. Der junge Mann aus Rhede drückt dem Siegertier vom Triumph überwältigt einen Knutscher auf die Schnauze. Es mag auch an Loh Nastygirls klangvollem Namen liegen, ... 

2 / 7
(Foto: dpa)

... dass sich das Fleckvieh gegen etwa 250 Konkurrentinnen aus Deutschland, Österreich und Luxemburg durchsetzte. Offiziell freilich gab die Jury ihre gute Figur als Gewinnargument an. "Sie hat viel Stärke von hinten bis vorne", sagte Juror Marko Radke.

3 / 7
(Foto: dpa)

Bei dem auf der Deutschen Holstein-Schau in Oldenburg abgehaltenen Wettbewerb wetteifern alle zwei Jahre die Kandidatinnen um den Titel des "Grand Champion". Die Finalistinnen wurden von den Landesorganisationen diesmal aus etwa zwei Millionen Holstein-Kühen ausgewählt. Der Konkurrenzkampf war nach Angaben der Veranstalter in diesem Jahr besonders hart.

4 / 7
(Foto: dpa)

"Das ist wie bei uns Menschen: Pimpen hilft", sagt Astrid Ostkämper. Seit vier Uhr morgens ist sie auf den Beinen, 19 Kühe musste sie für den Laufsteg vorbereiten. 

5 / 7
(Foto: dpa)

Mit einem Rasierer schneidet Ostkämper die Haare an den Beinen raspelkurz. Danach fährt sie über den üppigen Bauch. "Dadurch kommen die Adern besser zur Geltung", erläutert sie. Ein gut durchblutetes Gewebe ist ein wichtiges Schönheitsideal bei Kühen. Außerdem starke Beine, ein pralles Euter und ein kräftiger Knochenbau. "Eine klapprige Kuh hat keine Chance", weiß die Fachfrau.

6 / 7
(Foto: dpa)

Die Fitter-Szene - wie die Friseure im Fachjargon heißen - ist in Deutschland noch jung und daher sehr überschaubar. Zu den großen Wettbewerben reisen deshalb auch immer Kollegen aus dem europäischen Ausland an. Der 30-jährige Rhys Jones ist einer von ihnen. In Wales hat er einen eigenen Hof, ist aber ständig im Dienste der Schönheit unterwegs. "Man muss schon ein bisschen verrückt sein, um das zu machen. Man reist viel, arbeitet hart, lernt aber auch viele Leute kennen." 

7 / 7
(Foto: dpa)

Kleine Tricks sind erlaubt, größere Mogeleien aber nicht: Die Favoritin Krista musste die Jury wegen falscher Haare in der Rückenlinie disqualifizieren. An dieser Kuh ist dagegen alles echt - bis auf den See im Hintergrund. 

© Süddeutsche.de/dpa/leja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: