Rheinland-Pfalz:Heißluftballon mit sieben Personen abgestürzt - Ballonführer tot

Das Heißluftballon-Unglück ereignete sich der Polizei zufolge beim Landeanflug. (Symbolbild) (Foto: dpa)

Mindestens zwei weitere Personen sind bei dem Unglück nahe Koblenz schwer verletzt worden. Der Ballon war beim Landeanflug von einem Windstoß erfasst worden und mehrfach auf einem Acker aufgeschlagen.

Beim Absturz eines Heißluftballons in Rheinland-Pfalz ist der Ballonführer ums Leben gekommen. Mindestens zwei weitere Personen wurden schwer verletzt - sie sind inzwischen aber außer Lebensgefahr.

Der Ballon war am Sonntagabend gegen 20 Uhr bei Urbar, einer Gemeinde etwa 45 Kilometer südlich von Koblenz, beim Landeanflug von einem Windstoß erfasst worden, wie die Polizei mitteilte. Der Korb mit sieben Insassen schlug dann mehrfach auf einem Acker auf. Dadurch wurden vier Personen aus dem Korb geschleudert, auch der Ballonführer. Oberhalb der linksrheinischen Bahnstrecke in Höhe Oberwesel verfing sich der Ballon laut SWR schließlich an einem Steilhang in den Bäumen. Dort wurden die anderen drei verletzten Insassen gefunden.

Während der Rettungsaktion, an der mehr als 100 Helfer beteiligt waren, waren die B9 und die Bahnstrecke Koblenz-Bingen zwischen St. Goar und Oberwesel gesperrt. Gewitter und Starkregen erschwerten die Arbeiten. Der Ballon könne erst in den kommenden Tagen geborgen werden, hieß es.

© SZ.de/dpa/jobr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Verkehr
:Auf Deutschlands Straßen steigt die Zahl der Raser

Seitdem das Rasen Straftatbestand ist, sind die Fallzahlen illegaler Rennen und Einzelrennen dramatisch gestiegen. Verkehrsexperten sehen das als Anzeichen für zunehmende Rücksichtslosigkeit.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: