Großbritannien:Einfach Spitze

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Pippa Middleton hat am Samstag einen Millionär geheiratet. Wie sah sie aus? Hat ihre Schwester Herzogin Catherine ihr die Show gestohlen? Antworten auf die drängendsten Fragen.

Von Jana Stegemann

Die berühmteste Brautjungfer der Welt hat geheiratet. Und, so viel gleich vorweg: Von ihrem Po hat man nichts gesehen. Der Allerwerteste der 33-jährigen Philippa "Pippa" Middleton, die am Samstag in der englischen Grafschaft Berkshire den millionenschweren Hedgefonds-Manager James Matthews, 41, geheiratet hat, war in den weit schwingenden Rock eines Brautkleids aus feinster elfenbeinfarbener Guipure-Spitze gehüllt, das, man kann es nicht anders sagen, einfach fantastisch war. Das klassische Kleid des britischen Designers Giles Deacon mit hohem Kragen und herzförmigem Rückenausschnitt brachte zwar die Braut mit ihrem zarten, durchtrainierten Körper und der schmalen Taille bestens zur Geltung, nicht aber deren viel beachtete Kehrseite. Diese hatte im Jahr 2011, damals von einem figurbetonten Kleid von Alexander McQueen umspielt, bei der Hochzeit von Pippas älterer Schwester Kate mit dem britischen Prinzen William so viel Bewunderung erhalten, dass Pippa der Braut fast die Show stahl.

Die rächte sich diesmal nicht. Herzogin Catherine trug ein eher dezentes, fließendes und pfirsichfarbenes Kleid mit Puffärmeln und Schößchen und kümmerte sich vor allem um die Schar der Blumenkinder, unter denen auch ihre beiden eigenen Kinder, Prinz George und Prinzessin Charlotte, waren. Lange wurde spekuliert, ob Catherine nun Pippas Brautjungfer sein würde, doch bereits im Vorfeld hatten die Hofberichterstatter Entwarnung gegeben: Die Herzogin werde nur eine Lesung halten. Dennoch sorgte die Frau des künftigen Königs für einen der schönsten Momente schwesterlicher Loyalität: Als die Braut schon am Arm des Brautvaters in der Kirchentür stand, richtete Kate persönlich den Schleier - und machte alles perfekt für den großen Auftritt der kleinen Schwester.

Auch sonst verlief die Feier offenbar mit nahezu royaler Perfektion. Unter den Gästen waren neben der jüngeren Hofprominenz um die Prinzen William und Harry auch weltliche Prominente wie der Schweizer Tennisprofi Roger Federer und seine Frau Mirka, die Pippa Middleton vor ein paar Jahren in Wimbledon kennengelernt hatte. Nur die Freundin von Prinz Harry, die amerikanische Schauspielerin Meghan Markle, wurde nicht in der Kirche gesehen. In der Nähe war sie aber doch. Boulevardzeitungen veröffentlichten Fotos von Harry und Meghan im Auto, wie sie offenbar zur Feier im Anwesen der Brauteltern fuhren.

© SZ vom 22.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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