Hoch Gertraud lässt Deutschland schwitzen. Doch schon bald könnte es mit der Hitze wieder vorbei sein - am Abend drohen Unwetter und Hagel. Dennoch haben Wetterexperten den Super-Sommer noch nicht abgeschrieben. Stundenlanger Sonnenschein und Hitze - auch am Bodensee. Seit Montag sonnt sich Deutschland dank Hoch Gertraud.
Im Strandbad Wannsee herrschte am Dienstag Hochbetrieb bei Temperaturen von mehr als 35 Grad. Zumindest im Westen Deutschlands war der Dienstag der bislang heißeste Tag des Jahres.
Nicht nur am Strand in Berlin, auch im Freibad in Darmstadt ließ sich die Hitze allerdings gut ertragen - obwohl es dort laut Deutschem Wetterdienst am heißesten war.
Bis zu 37 Grad wurden in Darmstadt und Frankfurt am Main gemessen, in Duisburg kletterte das Thermometer immerhin auf 36 Grad - Erfrischung suchten manche Duisburger deshalb beim Wasserski.
In Baden-Württemberg sorgten die gestiegenen Ozonwerte für Belastung: Im Rheintal wurde an mehreren Orten der Schwellenwert von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft überschritten.
Planschwetter in Brandenburg. Noch. Dort soll es am Mittwoch mit dem hochsommerliche Wetter wieder vorbei sein ...
Für den Abend sind in Berlin und Brandenburg unwetterartige Schauer, Windböen, Hagel und ein Temperatursturz angesagt. Am Donnerstag sollen die Höchsttemperaturen nur noch bei 20 Grad liegen, zudem ist Regen angesagt - mit dem Sonnen im Strandbad ist es also erst einmal wieder vorbei.
Auch im Osten und im Süden Deutschlands werden unwetterartige Gewitter erwartet - wie schon in der vergangenen Woche. Dass dieser Sommer ein Super-Sommer wird, ist Wetterexperten zufolge aber nicht ausgeschlossen.
In seinem Jahreszeitentrend sagt der DWD auf der Basis von Computermodellen eine 75-prozentige Chance für einen "warmen" Sommer voraus. Ob bei Regen oder Sonnenschein wissen die Experten aber nicht.