Ermittlungen:Explosionen durch Pyrotechnik

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. (Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild)

Wenn rund um den Jahreswechsel Dinge mit Pyrotechnik in die Luft gejagt werden, spricht die Polizei von „silvestertypischen Straftaten“. Davon gab es in Sachsen auch zum Jahresende schon einige.

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Leipzig/Freiberg (dpa/sn) - Kurz vor Silvester hat die Polizei in Sachsen eine ganze Reihe von Explosionen durch Pyrotechnik registriert. Unter anderem wurden eine Mobiltoilette, Zigarettenautomaten und eine Briefkastenlange gesprengt. Die Polizei geht in allen Fällen davon aus, dass dafür Pyrotechnik verwendet wurde. In Löbau zerstörte zudem eine Detonation ein parkendes Auto. In diesem Fall sprach die Polizei zunächst von einem unbekannten Sprengsatz. Durch die Explosion alle Scheiben zu Bruch gegangen. Splitter seien rund 30 Meter weit geflogen. Die Täter blieben vorerst unbekannt.

In Kirchberg im Landkreis Zwickau sprengten Unbekannte in der Nacht zum Sonntag die Briefkastenanlage eines Mehrfamilienhauses. Durch die Wucht der Detonation wurden laut Polizei mehrere Türen und zwei geparkte Fahrzeuge beschädigt. Es sei ein Schaden von rund 5000 Euro entstanden.

In Oberwiesenthal wurde am Samstagnachmittag ein mobiles WC gesprengt. Teile davon seien 20 Meter weit durch die Luft geflogen, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Ebenfalls am Samstag wurde ein Zigarettenautomat in Freiberg durch eine Explosion zerstört. Zwei Täter kamen dadurch an eine noch unbestimmte Menge an Zigaretten. Zudem entstand laut Polizei ein Sachschaden von rund 5000 Euro.

Bereits Ende der Woche wurde im Leipziger Stadtteil Großzschocher ein weiterer Zigarettenautomat mit Böllern gesprengt. Die unbekannten Täter stahlen Tabakwaren und Geld, wie die Polizei mitteilte.

© dpa-infocom, dpa:231231-99-451270/3

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