Dortmund:Holly ist tot

Unbekannte haben im Zoo eine Seelöwin offenbar so schwer misshandelt, dass sie an den Folgen gestorben ist.

Unbekannte haben im Dortmunder Zoo eine Seelöwin offenbar so schwer misshandelt, dass sie an den Folgen gestorben ist. "Wir sind sehr bedrückt über Hollys Tod", sagt Zoodirektor Frank Brandstätter. Zoomitarbeiter hatten die 21 Jahre alte Seelöwin Holly bereits am Donnerstagmorgen tot in ihrem Gehege gefunden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Bei der späteren Obduktion stellte die Tierärztin des Zoos Gewalteinwirkung am Schädel des Tieres fest. Außerdem fehlten der Seelöwin drei Zähne. Ein "stressbedingter Tod" durch die möglichen Misshandlungen sei nicht auszuschließen, befand die Veterinärin. Im Zaun des Zoos stießen die Mitarbeiter zudem auf ein Loch, durch das sich die Unbekannten womöglich Zutritt zu dem Gehege verschafft hatten. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Verdächtiges in dem Zoo beobachtet haben.

© SZ vom 10.11.2015 / AFP, dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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