Bluttat aus Liebeskummer: Nach der Trennung von seiner Frau nimmt ein Franzose deren Eltern als Geiseln. Am Ende erschießt der 28-Jährige seine Ex-Schwiegermutter und sich selbst. Der Schwiegervater überlebt, muss jedoch mit einem Schock ins Krankenhaus gebracht werden.
Bei der Tat sei ein "gewisser Vorsatz" zu erkennen, sagte Staatsanwalt Eric Lallement im ostfranzösischen Dijon.
Der Verlassene hatte sich am Montagnachmittag mit seinen einstigen Schwiegereltern verabredet. Diese sollten in der Wohnung des 28-Jährigen persönliche Gegenstände ihrer Tochter abholen, weil sich die junge Frau nicht selbst dorthin traute.
Als Mutter und Vater nach Stunden nicht zurückgekehrt waren, verständigte die besorgte Tochter die Polizei. Als diese an der Wohnung eintraf, erschoss der Mann ohne Vorwarnung mit einem Jagdgewehr seine Ex-Schwiegermutter. Nach einem Kampf mit deren Mann flüchtete der 28-Jährige ins Wohnzimmer, wo er sich schließlich mit einem Schuss in den Mund selbst tötete.
Der Täter war nach Angaben der Staatsanwaltschaft einschlägig vorbestraft.