Brände:Sängerin Adele besucht Feuerwehrleute

Brände
Sängerin Adele in der Feuerwache in London mit Feuerwehrleuten, die beim Brand im Grenfell Tower im Einsatz waren. Foto: London Fie Brigade (Foto: dpa)

London (dpa) - Sängerin Adele hat knapp eine Woche nach dem katastrophalen Hochhaus-Brand überraschend Feuerwehrleute in London besucht. "Nicht jeden Tag schaut die wunderbar geerdete und fürsorgliche Adele in der Feuerwache in Chelsea zu einer Tasse Tee und einer Umarmung vorbei", schreibt Feuerwehrmann Rob Petty auf Facebook.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

London (dpa) - Sängerin Adele hat knapp eine Woche nach dem katastrophalen Hochhaus-Brand überraschend Feuerwehrleute in London besucht. "Nicht jeden Tag schaut die wunderbar geerdete und fürsorgliche Adele in der Feuerwache in Chelsea zu einer Tasse Tee und einer Umarmung vorbei", schreibt Feuerwehrmann Rob Petty auf Facebook.

Die 29-Jährige Britin ("Hello"), die ein langes Sommerkleid trug, besuchte die Wache bereits am Montagmittag mit ihrem Ehemann.

"Sie klopfte am Fenster und sagte, sie hätte Kuchen für uns", zitierte die britische Nachrichtenagentur PA am Dienstag den Leiter der Wache, Ben King. Bereits kurz nach dem Brand war die Sängerin ohne große Ankündigung zum Grenfell Tower gekommen und hatte Betroffenen Trost gespendet und sie umarmt.

Das Feuer in dem Sozialbau im Stadtteil Kensington war in der Nacht zum vergangenen Mittwoch ausgebrochen. Die Polizei geht von mindestens 79 Todesopfern aus. Nach jüngsten Angaben des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS werden noch 14 Menschen in Krankenhäusern behandelt, acht seien in einem kritischen Zustand.

Die Behörden und das zuständige Bauunternehmen waren nach dem Feuer in die Kritik geraten. Die erst vor kurzer Zeit angebrachte brennbare Verkleidung des Gebäudes soll zur Katastrophe beigetragen haben.

Nach einem Bericht des britischen Senders BBC sollen einzelne Regierungsstellen über unzureichenden Feuerschutz in Hochhäusern wie dem Grenfell Tower informiert gewesen sein. Die oppositionelle Labour-Partei forderte die Regierung zu einer Stellungnahme auf.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: