Bodenfelde: Doppelmord:"Wo hat sich Nina aufgehalten?"

Jähes Ende einer Idylle: Bodenfelde war ein beschaulicher Erholungsort in Niedersachsen - bis zwei Teenager grausam ermordet wurden. Die Bewohner sind fassungslos.

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Ende einer Idylle: Bodenfelde war ein beschaulicher Erholungsort in Niedersachsen - bis zwei Teenager grausam ermordet wurden. In Bildern. Die Mordkommission "Rechen" sei mit 23 Ermittlungsbeamten im Einsatz, sagte Hartmut Reinicke (3. v. li.), der Leiter der Mordkommission, bei der ersten Pressekonferenz seit dem Auffinden der Leichen. Die Spurensicherung laufe weiter, Leichenspürhunde seien im Einsatz. Es gebe derzeit etwa 30 Hinweise.

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Das Haus, in dem die 14-jährige Nina mit ihrer Familie wohnte - bis zu ihrem Verschwinden sechs Tage vor dem Leichenfund. "Wo hat sich Nina in der Zeit aufgehalten?", fragte der Ermittlungsleiter die Öffentlichkeit, um Hinweise bittend. "Sie muss irgendwo genächtigt haben." Das Mädchen sei mehrfach gesehen worden in der Zeit, habe aber kein Geld dabei gehabt und sei leicht bekleidet gewesen.

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Spürhunde auf einem Weg am Mühlenbach, in dessen Nähe die beiden Leichen gefunden wurden. Tobias' Mutter war auf den Leichnam ihres Sohnes gestoßen.

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Es gibt einige Indizien für ein Sexualdelikt, denn an beiden Leichen fehlten einige Kleidungsstücke. Die Spurensuche rund um den Tatort soll am Dienstag fortgesetzt werden. 

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Klarheit über die Todesursache der beiden Jugendlichen soll eine Obduktion der beiden Toten bringen. Erste Ergebnisse will die Staatsanwaltschaft schon am Dienstag mitteilen.

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Die Mordkommission werde das Landeskriminalamt vermutlich auch um weitere Unterstützung bitten, kündigte ihr Leiter Hartmut Reinicke an.

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Das beschauliche 3000-Seelen-Dorf Bodenfelde ist voller Einsatzwagen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

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Dutzende Kamerateams sind vor Ort.

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Ein Fernsehteam interviewte am Sonntag zwei Kinder in der Nähe des Fundortes.

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Die von Scheinwerfern hell erleuchtete Fundstelle in einem kleinen Waldstück war am Sonntagabend weiträumig abgesperrt. Ob der Fundort der Leichen auch der Tatort ist, wollten Polizei und Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.

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Vor der Heinrich-Roth-Gesamtschule standen am Montag Kerzen in Gedenken an die ermordeten Mitschüler. Die Landesschulbehörde schickte drei Psychologinnen an die Schule.

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Die etwa 500 Schüler der Gesamtschule bekundeten am Montagmorgen bei einer Andacht ihre Trauer um ihre beiden Mitschüler. Am Dienstagabend ist in Bodenfelde eine weitere Andacht geplant.

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Im Ort herrsche tiefe Bestürzung über das unfassbare Verbrechen, sagte Bürgermeister Hartmut Koch. Er hoffe, die Tat werde bald aufgeklärt.

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