Noch ist Georg Bätzing nicht zum Bischof von Limburg geweiht. Doch der Mann, der Frieden in das zwischenzeitlich zutiefst zerstrittene Bistum bringen soll, hat schon vor seinem Amtsbeginn eine aus Sicht kirchlicher und weltlicher Amtsträger außerordentlich weise Entscheidung getroffen. Der 55 Jahre alte Geistliche zieht nämlich nicht in die Wohnung seines Vorgängers Franz-Peter Tebartz-van Elst im fast neuwertigen Bischofssitz auf dem Domplatz, dessen Kosten die katholische Kirche in eine Krise gestürzt und nach langen und quälenden Debatten dann auch den bischöflichen Bauherrn zu Fall gebracht hatten.
Bistum Limburg:Künftiger Limburger Bischof verzichtet auf Tebartz' Protzbau
Lesezeit: 3 min
Georg Bätzing möchte nicht in die Wohnräume seines unglückseligen Vorgängers Bischof Tebartz-van Elst einziehen. Das Bistum plant deshalb eine Umwidmung des Gebäudes.
Von Susanne Höll
Kirche:Münchens Erzbistum ist das reichste Deutschlands
Bislang lagen Paderborn und Köln an der Spitze. Nun hat München sein Vermögen neu berechnet.
Lesen Sie mehr zum Thema