Skurrile Museen hat Berlin eigentlich genug. Es gibt ein Currywurst- und ein Buchstabenmuseum, sowohl dem Hanf als auch dem Trabi widmen sich Dauerausstellungen. Am Wochenende hat nun ein Spionagemuseum seine Türen geöffnet. Das passt allerdings perfekt, Berlin war schließlich die Hauptstadt der Spione - und das lange vor dem Kalten Krieg, als auf der Glienicker Brücke bei Nacht und Nebel Agenten ausgetauscht wurden. Schon 1914 lag das Thema dermaßen in der Luft, dass Passanten auf dem Potsdamer Platz einfach irgendwelche Leute der Polizei übergaben - weil die angeblich russische Spione waren.
Berlin:Geruch im Einmachglas
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In der Hauptstadt gibt es jetzt ein Spionagemuseum. Zehn Jahre lang hat dessen Kurator Kontakte zur Sammlerszene aufgebaut, die undurchsichtig ist wie die Geheimdienste.
Von Verena Mayer und Ruth Schneeberger, Berlin
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