Berlin:"Exzess muss möglich sein"

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Wann ist eine Party gut, wann ist ein Club begehrt? Wenn das einer beantworten kann, dann Lutz Leichsenring, eine Art Beauftragter für Club-Kultur in Berlin. Ein Gespräch über Partytrends, nächtliche Freiheit und "Ladies Nights".

Interview von Verena Mayer

Ikonen des Nachtlebens: Zusammenkunft im bis heute unerreichten New Yorker „Studio 54“, hier Anfang der Achtzigerjahre. (Foto: intertopics)

Ein später Nachmittag in dieser Woche, Lutz Leichsenring kommt in ein Café in Prenzlauer Berg. Es ist einer seiner früheren Termine an diesem Tag: Erst am Abend geht es für ihn so richtig los. Lutz Leichsenring ist seit acht Jahren Sprecher der Berliner Clubcommission, er ist also, wenn man so will, der Berliner Beauftragte für Club-Kultur. Partys zu besuchen ist zwar ein durchaus wichtiger Teil seines Jobs, aber damit das jetzt nicht falsch verstanden wird: Der 38-Jährige ist derjenige, der Stadtpolitikern und Behörden immer wieder erklären muss, dass Feiern ein wichtiger Standortfaktor ist - vor allem in Berlin.

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