Australien:Unbekannter überfährt 17 Kängurus hintereinander

Känguru-Warnschild in Australien (Foto: iStockphoto)
  • Anwohner fanden 16 tote Kängurus an einem Straßenrand nahe Brisbane, ein weiteres Tier musste eingeschläftert werden.
  • Tierschützer gehen davon aus, dass ein Unbekannter die Tiere absichtlich überfahren hat.
  • In Australien ist das Töten von Kängurus eine Straftat.

Einen grausamen Tod erlitten 17 Kängurus in der Nähe der australischen Stadt Brisbane. Dem Bericht der australischen Tierschutzorganisation RSPCA zufolge wurden die Tiere gezielt von einem Auto überfahren. Anwohner hätten am Montag 16 tote Tiere auf einem circa 100 Meter langen Straßenabschnitt entdeckt. Ein weiteres Känguru habe eingeschläftert werden müssen.

"Das war kein Unfall, der Fahrer muss die Tiere absichtlich überfahren haben", sagte RSPCA-Sprecher Michael Beatty. Die Straße hat breite Grünstreifen auf beiden Seiten. Es ist bekannt, dass sich dort nachts Kängurus aufhalten." Es ist eine Straftat, ein Känguru absichtlich zu töten", machte eine Sprecherin der Polizei in Queensland deutlich.

Plattform X

Die SZ-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von X Corp. angereichert

Um Ihre Daten zu schützen, wurde er nicht ohne Ihre Zustimmung geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von X Corp. angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie untersz.de/datenschutz.

Die Organisation rief die Anwohner auf, bei der Ermittlung der Täter zu helfen. Die Tierschutzorganisation PETA setzte eine Belohnung von 5000 Dollar für Informationen aus, die zur Identifizierung des mutmaßlichen Täters führen.

Die RSPCA ist nach australischem Gesetz dafür zuständig, Verstöße gegen das Wildschutzgesetz zu untersuchen. Sie sammelt Beweise und zeigt mutmaßliche Täter an. Im vergangenen Oktober war andernorts ein 18-Jähriger angeklagt worden, der 100 Kängurus überfahren haben soll.

© dpa/vbol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken
OK