Angriff mit Messer:Täter und Opfer von Reutlingen waren ein Paar

Ein 21-Jähriger tötet eine Frau auf offener Straße mit einem Hackmesser: Eine Beziehungstat, wie die Behörden nun mitteilen.

Der mutmaßliche Gewalttäter und das Opfer der Bluttat von Reutlingen waren ein Paar. Der 21 Jahre alte Tatverdächtige habe eigenen Angaben zufolge eine Beziehung mit der 45 Jahre alten Frau gehabt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Beide waren in einer Gaststätte angestellt und kannten sich von der Arbeit. Bei der Vernehmung des 21-Jährigen hätten sich "Hinweise auf psychische Auffälligkeiten" ergeben. Ob darin das Motiv für die Bluttat vom Sonntag zu suchen ist, sei unklar. Nach einem Streit hatte der 21-Jährige seiner Freundin mit einem 60 Zentimeter langen Hackmesser auf den Kopf geschlagen und sie tödlich verletzt.

Den Angaben zufolge schlug der Mann mit dem Messer wild um sich und zertrümmerte auch eine Scheibe. Zur Person des Tatverdächtigen teilte die Polizei am Abend mit, dass es sich "um einen 21-jährigen Asylbewerber aus Syrien" handele. Er sei polizeibekannt und wegen anderer Gewalttaten aufgefallen. Auf seiner Flucht verletzte er weitere Menschen. Er wurde von einem Auto angefahren, festgenommen und ist in Haft.

© SZ.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Reutlingen
:Messer-Angriff am Reutlinger Busbahnhof

Ein 21-Jähriger hat eine Frau getötet und fünf weitere Menschen verletzt. Offenbar war ein Streit eskaliert.

Von Max Hägler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: