Amtsantritt von Felipe VI. von Spanien:Küsschen für den König

Spanien hat einen neuen Monarchen. Felipe VI. wird zum König vereidigt und übernimmt den Thron von seinem Vater Juan Carlos. Der Amtsantritt in Madrid in Bildern.

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Spanien hat einen neuen Monarchen. Felipe VI. wird zum König vereidigt und übernimmt den Thron von seinem Vater Juan Carlos. Der Amtsantritt in Madrid in Bildern. Es lebe der König - und Europas jüngster Monarch: Der 46-jährige Felipe VI. grüßt mit seiner Frau Letizia, der neuen Königin, und den beiden Töchtern vom Balkon des Königspalastes in Madrid.

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Spanien liege ihm am Herzen, hatte Felipe in seiner Antrittsrede verkündet. Er werde alles in seiner Macht Stehende tun, um die Verfassung des Landes und alle seine Bürger zu schützen, schwor der neue Monarch.

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An seiner Seite: Letizia, die achtjährige Kronprinzessin Leonor (M.) und ihre kleine Schwester Sofia. Auch für die ehemalige Journalistin war es ein bedeutender Tag. CNN schrieb: "Ex-CNN-Reporterin wird Königin." Letizia ist die erste bürgerliche Königin auf einem spanischen Thron.

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Letizia wirkte an diesem Tag überraschend gelöst. Schon während der Vereidigung hatte die 41-Jährige ihrem Mann immer wieder zugelächelt, auf dem Palastbalkon gab es schließlich ein Küsschen.

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Und noch ein Küsschen: Königin Sofia bedankte sich bei ihrem Sohn, der sie in ihrer Antrittsrede lobend erwähnt hatte. Neben ihr saß Infantin Elena.

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Felipes Vater Juan Carlos I. hielt 1975 seine Antrittsrede, sein Sohn steigt 39 Jahre später auf den Thron. Juan Carlos und seine Ehefrau Sofía dürfen ihre entsprechenden Titel auf Lebenszeit behalten und werden gemäß Protokoll auch künftig als Majestät angesprochen. Beiden bleiben einem vom Kabinett verabschiedeten Dekret zufolge "ähnliche Ehren" vorbehalten wie dem frisch gekürten Königspaar.

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Juan Carlos fiel die Abdankung sichtlich schwer. Mit Tränen in den Augen hatte er am Mittwoch bereits das entsprechende Gesetz unterzeichnet, zur Amtseinführung am Tag darauf musste er am Stock gehen. An der Vereidigung seines Sohnes nahm der gesundheitlich angeschlagene Ex-Regent nicht mehr teil.

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Mit seiner offenen Art war Juan Carlos lange Zeit als "Bürgerkönig" beliebt, war zuletzt allerdings mit mehreren Skandalen konfrontiert: eine umstrittene Elefantenjagd in Botswana, der Korruptionsskandal um seinen Schwiegersohn Iñaki Urdangarin und Gerüchte über Juan Carlos' zerrüttete Ehe mit Königin Sofía. All das führte schließlich zu seinem Rücktritt. Anders als sein Vater gilt Felipe als eher kühl und distanziert. "Eine außergewöhnliche königliche Amtszeit gehört der Geschichte an", würdigte Felipe seinen Vater Juan Carlos in seiner Antrittsrede.

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Auftakt der Amtseinführung Felipes war ein militärischer Akt im Zarzuela-Palast: Juan Carlos I. übergab die Schärpe des Oberbefehlshabers der Streitkräfte an seinen Sohn.

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Auf den Straßen Madrids warteten Tausende Schaulustige auf die königliche Familie und jubelten Felipe zu. Allerdings war die Stimmung nach dem WM-Ausscheiden von Spaniens Nationalelf eher verhalten.

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Die Absperrungen entlang der Prachtstraße Gran Vía waren mit Nationalfahnen dekoriert, und auch von den Laternenmasten hingen rot-gelb-rote Banner. Mehrere tausend Sicherheitskräfte standen bereit, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Für die Zeit der Zeremonie im Parlament wurden Protestkundgebungen von Gegnern der Monarchie im Zentrum der Hauptstadt verboten.

© SZ.de/dpa/AFP/cag - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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