In den österreichischen Alpen sind in diesem Sommer 162 Menschen tödlich verunglückt. Die Zahl der Toten stieg um fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und liegt deutlich über dem Mittelwert der vergangenen zehn Jahre (143). Das teilte das Kuratorium für alpine Sicherheit am Dienstag in Innsbruck mit. Die Zahl aller Unfallopfer im alpinen Raum - darunter zählen Verletzte und Tote - blieb im Vergleich zum Vorjahr konstant und lag bei 2230. 38 Prozent der Verunglückten kamen aus Deutschland. Als mögliche Ursache für die hohen Unfallzahlen nennen die Experten die Beliebtheit des Wanderns aus. "Der Wandersport ist gegenwärtig modern und salonfähig geworden, was auch die vollen Hütten auf den Bergen belegen", sagte Karl Gabl, der Präsident des Kuratoriums. 36 Prozent aller Unfälle ereigneten sich im österreichischen Bundesland Tirol.
Alpen:Mehr tödliche Bergunfälle
Die Zahl stieg um fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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