VIP-Klick: Mel Gibson:Ende der Trennungsschlacht

Demütigungen am Telefon, antisemitische Äußerungen und der Vorwurf, der Schauspieler habe seine Ex geschlagen - monatelang lieferten sich Mel Gibson und Oksana Grigorieva Streitereien vor Gericht. Nun sollen sie sich geeinigt haben.

Nach mehr als einem Jahr haben Schauspieler Mel Gibson und seine Exfreundin Oksana Grigorieva ihren erbitterten Trennungsstreit beigelegt.

Mel Gibson und Oksana Grigorieva in rosigeren Zeiten: Ihren Trennungsstreit haben sie offenbar beigelegt. (Foto: REUTERS)

Das zuständige Gericht in Los Angeles erklärte am Freitagabend, die Beteiligten hätten in finanziellen Fragen und beim Sorgerecht für die gemeinsame Tochter eine Einigung erzielt.

Gibsons Sprecher Alan Nierob bestätigte die Einigung und erklärte, der Schauspieler sei dankbar für die Hilfe des Richters, der vermittelt habe. Trotzdem müssen beide Parteien am Mittwoch erneut zu einer Anhörung erscheinen. Die Expartner stritten seit mehr als einem Jahr vor Gericht. Im Juni 2010 erklärte Gibsons Anwalt, sein Mandant habe seiner Exfreundin Millionen Dollar teures Anwesen sowie ein Auto gekauft und zahle ihr pro Monat mehrere zehntausend Dollar Unterhalt.

Image schwer beschädigt

Die Trennungsschlacht erreichte ihren Höhepunkt, als die russische Musikerin Gibson vorwarf, sie bei einem Streit in seinem Haus in Malibu im Januar 2010 geschlagen zu haben. Gibson musste sich daraufhin einer Therapie unterziehen und leistete Sozialstunden. Der Fall machte Schlagzeilen, weil rassistische und sexistische Äußerungen Gibsons im Internet veröffentlicht wurden.

Der 55-jährige Gibson einigte sich erst kürzlich über die Scheidungsmodalitäten mit seiner Ehefrau Robyn, die im April 2009 nach fast 28 Jahren die Ehe beendet hatte. Wenige Monate später wurde Gibsons Tochter mit Grigorieva geboren. Nach seiner Festnahme im Jahr 2006 wegen Trunkenheit am Steuer und antisemitischer Beleidigungen eines Beamten schadete der Trennungskrieg erneut Gibsons Image. Sein neuester Film "The Beaver" wurde zwar von Kritikern gelobt, fiel beim Publikum aber durch.

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