Zwei an einem Tag :Bomben entschärft

Zu Schaden kommt nur eine Frau, die gegen Polizeiwagen torkelt

Von Martin Bernstein

Zwei Fliegerbombenfunde an einem Tag - so etwas erleben Feuerwehr und Polizei höchst selten. Und ebenso selten passiert, was zwei Polizisten widerfuhr, als sie am Dienstagabend Fundort Nummer eins an der Infanteriestraße absperrten. Sie hatten ihren Streifenwagen eigentlich unübersehbar quer über den Ackermannbogen gestellt, das Blaulicht war an - plötzlich rumpelte es. Kurzer Blick nach hinten: Eine Fußgängerin hatte das Auto übersehen. Die Frau schlängelte sich noch an dem Polizeiauto vorbei, ehe sie nach finaler Kollision mit dem Rückspiegel zu Boden ging. Die 45-Jährige hatte drei Promille Alkohol im Blut. Zum Glück blieb sie das einzige Opfer der beiden Entschärfungen. In West-Schwabing wie in Freimann gelang es dem Sprengkommando, 250-Kilo-Fliegerbomben zu entschärfen. Die jeweils rund 1000 von der Evakuierung Betroffenen konnten am Dienstagabend beziehungsweise am Mittwochmittag in ihre Wohnungen zurück.

© SZ vom 06.12.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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