WSV 72 Geretsried:Das halbe Leben im Wasser

Sabrina Maier peilt eine Karriere als Schwimmprofi an

Sabrina Maier schwimmt schon praktisch ihr halbes Leben. Vor fast sieben Jahren hat die heute 14-Jährige aus Wolfratshausen beim WSV 72 Geretsried mit dem Sport begonnen, und nach einigen Jahren im Schwimmverein in Bad Tölz, ist sie inzwischen wieder nach Geretsried zurückgekehrt, und sie gehört in dem sehr auf den Nachwuchs konzentrierten Verein längst zu den Besten.

Zum Schwimmen ist sie durch ihren Vater gekommen. Der war erfolgreicher Fünfkämpfer und ist heute Co-Trainer seiner Tochter. Als sie in der vierten Klasse war, ist bei Sabrina erstmals der Gedanke aufgekommen, den Sport intensiver und auf Leistungsniveau zu betreiben. Insgesamt acht Mal in der Woche hat die Gymnasiastin inzwischen Training, an den Samstagen und Sonntagen sogar morgens und abends. Je zwei Stunden pro Einheit im Verein und zwei bis drei zusätzliche Übungen zur Verbesserung der Athletik mit dem Vater: Lauftraining, Sit-Ups, Krafttraining. "Wenn man etwas erreichen will, muss man eben auch etwas dafür tun", sagt Sabrina ehrgeizig.

Und dass sie etwas erreichen kann, beweist Sabrina regelmäßig. Bereits drei Mal wurde sie Dritte bei den Bayerischen Meisterschaften. Nächstes Ziel sind erstmals die Deutschen Meisterschaften im kommenden Jahr. Dafür trainiere sie schon jetzt fleißig, erklärt sie. Für andere Hobbys bleibt der Schülerin aber keine Zeit. Ob Sabrina später einmal professionell schwimmen will, macht sie von ihren Chancen abhängig. Lust dazu hätte sie. Ansonsten werde sie eben studieren.

© SZ vom 13.06.2015 / ehae - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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