Zum Neuen Jahr:Silvester in Kochel: Spenden statt böllern

"Auch wenn der verheerende Waldbrand am Graseck und Jochberg an Neujahr 2017 nicht auf das Abfeuern von Silvesterraketen zurückzuführen war, ist dieser große Einsatz vor allem den ehrenamtlichen Helfern noch gut in Erinnerung", sagt Kochels Bürgermeister Thomas W. Holz (CSU). Damit die Einsatzkräfte heuer möglichst ruhige Feiertage genießen können, bittet er all diejenigen, die mit Böllern und Raketen das neue Jahr begrüßen wollen, auf die Hinweise von Feuerwehr und Polizei zu achten. "Niemand soll daran gehindert werden, ausgelassen zu feiern, aber zum Schutz für sich selbst und andere müssen einige Regeln beachtet werden", so der Rathauschef. Daher sollten Feuerwerkskörper jeglicher Art beispielsweise nur im Freien verwendet werden. Raketen sind nur aus senkrecht und sicher stehenden Behältern abzufeuern. Innerhalb dicht besiedelter Ortsteile sollten Feuerwerkskörper überhaupt nicht abgebrannt werden: "Ideal wäre es, wenn man sich hierfür einen freien Platz sucht, wo Raketen nicht auf Gebäude fallen können."

Für diejenigen, die lieber spenden als böllern wollen, gibt es im Gemeindegebiet zahlreiche Organisationen, die sich über finanzielle Unterstützung freuen: Der Unterstützungsfonds Kochel am See (Konto: Kinder- und Jugendförderverein Kochel, Zweck: Unterstützungsfonds, IBAN DE92700543060011466752) etwa, oder die Loisachtaler Tafel (Konto: BRK Kreisverband Tölz, Zweck Tafel, IBAN DE18700543060000028001).

© SZ vom 30.12.2019 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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