Zukünftige Planungsgrundlage:Tölz beendet Wohn-Umfrage

Um ihre Wohnungspolitik besser steuern zu können, hat die Stadt Bad Tölz in den vergangenen Wochen einen Fragebogen an Tölzer Haushalte verschickt. In der Umfrage zum Thema "Wohnraum in Bad Tölz" ging es weniger um die Wünsche in der einheimischen Bevölkerung als darum, den tatsächlichen Bedarf an diversen Wohnformen zu ermitteln. Insgesamt bekam die Stadtverwaltung mehr als 150 ausgefüllte Fragebögen zurück, die jetzt ausgewertet werden sollen. "Mit dieser Datenmenge haben wir eine belastbare Basis, um künftig in der Wohnraumpolitik Entscheidungen zu begründen", teilt Bürgermeister Josef Janker (CSU) mit.

Von Mitte April an konnte sich die Tölzer Bevölkerung vier Wochen lang an der Umfrage beteiligen. Aus den rund 150 Fragebögen habe man "sehr wertvolle Anregungen erhalten", berichtet Janker. Die Informationen, die auch persönliche Daten beinhalten, werde man "sehr sensibel behandeln" und aus Datenschutzgründen nur anonymisiert weiter verarbeiten. Die Ergebnisse der Fragebogenaktion, die von der Arbeitsgruppe Wohnen mit Stadträten und Vertretern der Verwaltung initiiert worden war, sollen in die künftigen Diskussionen dieser Runde einfließen und Themenschwerpunkte mitprägen. Zudem seien sie "eine wichtige Informationsquelle und Entscheidungshilfe für den Stadtrat", erklärt Birte Otterbach, die Pressesprecherin der Stadt. Die Ergebnisse sollen noch vor der Sommerpause im Stadtrat vorgestellt werden.

© SZ vom 31.05.2019 / sci - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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