"Zeitraum":Auftanken in Ascholding

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Tanja Vogt und Sarah Müllejans bieten alles an, was guttun soll: Yoga, Meditation, Massagen, Singkreise und Psychotherapie

Von Silver-Lucia Breitkopf, Ascholding

Den Menschen Zeit und einen Raum geben, zu sich selbst zu finden. Ihnen eine Oase geben, in der sie zur Ruhe kommen können. Das sei das Konzept, das hinter dem Zentrum "ZeitRaum" in Ascholding steht, sagen die Betreiberinnen Tanja Vogt und Sarah Müllejans. Sie wollen einen Ort für die seelische Gesundheit des Menschen anbieten und sowohl dem Körper als auch Geist und Seele Beachtung schenken. Zu ihrem breit aufgestellten Angebot gehören Yoga-Stunden, Singkreise, Psychotherapie, Massagen und Meditation. Es richtet sich an Kinder, Erwachsene und alte Menschen, aber auch an Schwangere oder ganze Familien.

Yoga beschreibt Tanja Vogt als eine Lebenseinstellung, die viel Kraft geben kann und die sie an anderen Menschen weiter geben möchte. Vor zehn Jahren absolvierte sie ihre Ausbildung zur Yogalehrerin und heilpraktischen Psychotherapeutin. Erst vor drei Jahren lernte sie Sarah Müllejans über ihre Kinder kennen. Müllejans arbeitete zuvor als Arzthelferin, orientierte sich dann aber um und absolvierte ebenfalls eine traditionelle Yogaausbildung. Vor eineinhalb Jahren gründeten sie dann gemeinsam ihr "Zentrum für Yoga, Meditation und Gesundheit".

Tanja Vogt (li.) und Sarah Müllejans wollen mit ihrem Zentrum Körper, Geist und Seele ansprechen. (Foto: Hartmut Pöstges)

Zwar ist Yoga ihr Hauptstandbein. Die Idee hinter ihrem Zentrum war jedoch, mit verschiedenen Angeboten ihren Kunden eine "ganzheitliche Versorgung" zu offerieren, erklären die Betreiberinnen. "Unsere Besucher sollen bei uns gut aufgehoben und rundum versorgt sein. Körperlich, zum Beispiel mit Yogaübungen für die Rückenstärkung. Aber auch mit psychischer Behandlung, wenn sie beispielsweise Krisen zu bewältigen haben", sagt Tanja Vogt. Gerne würden die beiden Frauen auch noch zusätzlich Heilpraxis oder Osteopathie in ihrem Zentrum integrieren. Dafür seien sie noch auf der Suche nach einem geeigneten Partner, erklären sie.

Es viele verschiedene Arten von Yoga: Poweryoga, Akrobatik-Yoga, Fitness-Yoga und mehr. Bei den Kursen, die Vogt und Müllejans anbieten, geht es aber nicht um sportliche Ertüchtigung, sondern darum, Entspannung und Ruhe zu finden. "Wenn die Leute dann mit einem seligen Lächeln raus gehen und sagen, wie gut sie sich von einer anstrengenden Woche entspannen konnten - das ist es, was ich unglaublich bereichernd finde", sagt Müllejans. "Den Menschen etwas mehr Leichtigkeit in ihrem Alltag ermöglichen", ergänzt Vogt.

Tanja Vogt (li.) und Sarah Müllejans wollen mit ihrem Zentrum Körper, Geist und Seele ansprechen. Klangschalen und der indische Elefantengott Ganesha gehören auch dazu. (Foto: Fotos: Hartmut Pöstges)

Das gelingt ihnen nicht nur mit Yogastunden. Zu besonders meditativer Entspannung könne man durch die Klangmeditation kommen, sagen sie. Für die ist im Ascholdinger Zentrum Martha Kollek zuständig. Den Besuchern steht es offen, ob sie sich für Einzelstunden oder Gruppenkurse entscheiden. Das hänge ganz von den persönlichen Wünschen und Vorstellungen ab, sagt Müllejans.

Auch verschiedene Arten von Massagenbieten die beiden Frauen in ihrem Ascholdinger Zentrum an. Um den Körper zu entspannen und den Geist zu entschleunigen, gibt es zudem einen Achtsamkeitskurs und Tiefenentspannungstraining. Ebenso wie die Singkreise, die Müllejans in Ascholding durchführt. Dabei gehe es nicht primär darum, chorartige Musikstücke einzustudieren, sondern um die "Erkundung der Klänge", erklärt die 37-Jährige. "Es soll gelauscht, aber auch intuitiv mitgemacht werden." Damit erfüllen sie offenbar einen Bedarf: Seit der Eröffnung ihres Zentrums vor eineinhalb Jahren seien die Kurse voll, sagen die beiden. Und auch die wechselnden Workshops erfreuten sich hoher Besucherzahlen.

© SZ vom 07.10.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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