Desinfektionsmittel sind in der Corona-Krise gefragt wie nie und daher Mangelware. Um dem akuten Versorgungsengpass entgegenzuwirken und einen Beitrag gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu leisten, hat der Wolfratshauser Chemiehersteller Tunap 1000 Liter Handdesinfektionsmittel an das Demenz-Zentrum Wolfratshausen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) gespendet. "Der Bedarf an Desinfektionsmittel ist besonders in Pflegeeinrichtungen und in der Risikogruppe älterer Menschen hoch", teilt Tunap in seiner Pressemeldung mit. Die Spende sei deshalb zur rechten Zeit gekommen, so habe Gabi Strauhal, Leiterin "Qualität und Ethik" des AWO-Demenz-Zentrums, bestätigt: "Wir sind äußerst dankbar für jede Unterstützung, denn es ist aktuell sehr schwierig, überhaupt an Desinfektionsmittel zu kommen." Die Einrichtung brauche mehr, als momentan vorhanden sei.
Tunap hat seine Produktion nach eigenen Angaben vor rund zwei Wochen vorrangig auf Desinfektionsmittel umgestellt und dem Katastrophenschutz des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen bereits 1000 Liter kostenlos zur Verfügung gestellt. "Als regional verwurzeltes Unternehmen haben wir eine soziale Verantwortung, und diese nehmen wir sehr ernst", sagt Maximilian Buchner, Geschäftsführer und Miteigentümer von Tunap. Die Unternehmensgruppe ist ein international operierender Hersteller von Aerosolen und Wirkstoffen für industrielle, technische und kosmetische Anwendungen und Kooperationspartner namhafter Automobilhersteller.