Vortrag:Georg Asams Wirken in Benediktbeuern

Der Förderkreis für Brauchtum und Kultur Benediktbeuern und Umgebung lädt zur letzten Spurensuche dieses Jahres ein: Georg Asam (1649-1711) zählt zur kleinen Gruppe bayerischer Maler nach dem Dreißigjährigen Krieg, die nebst der Tafelmalerei auch die Malerei "al fresco" beherrschten. 1680 heiratet er die ebenfalls künstlerisch tätige Tochter seines Münchner Meisters, auf Einladung des Abtes Plazidus Mayr ziehen sie nach Benediktbeuern. Zunächst malt Georg Asam für den Abt einen neuen Äbtezyklus von 58 Porträts und acht Tafeln von Szenen der Klostergeschichte. 1683 bis 1687 arbeitet er schließlich die Deckenbilder in der neu gebauten Abteikirche (heute Basilika). In Benediktbeuern beginnt der Aufstieg der Familie Asam. Hier wird auch Cosmas Damian Asam geboren. 1688 zieht die inzwischen fünfköpfige Familie für seinen nächsten Großauftrag nach Tegernsee. Referent dieses Vortrags am Freitag, 21. Oktober, im Gasthof Herzogstand ist der Münchner Kunsthistoriker Stefan Nadler. Von 19 Uhr an gibt es bereits einen Hoagascht, der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt vier Euro.

© SZ vom 14.10.2016 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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