Vereineheim Dorfen:Icking prüft Parkplatzbau

Der Ickinger Gemeinderat prüft die Möglichkeiten, östlich des Dorfener Vereineheims einen Parkplatz zu errichten. Das berichtete Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) am Montag aus der vorangegangenen nicht öffentlichen Sitzung. Der Parkplatzbau an sich werde zwar öffentlich diskutiert, erklärte sie. Doch weil eine Voraussetzung dazu der Grunderwerb ist, sei diese Angelegenheit zunächst unter Verschluss behandelt worden.

Für den Bau eines Parkplatzes muss nach Angaben von Menrad mit Kosten von 200 000 bis 300 000 Euro gerechnet werden. "In der Debatte wurde deutlich, dass es nicht vertretbar ist, diesen Betrag auszugeben, wenn die Gemeinde den Grund nur pachten kann", sagte sie.

Für den Ickinger Ortsteil Dorfen sind schmale Straßen prägend. Das Vereineheim ist nicht nur abendlicher Treffpunkt für Einheimische. Dort finden auch regelmäßig Kabarett-, Theater- oder Musikaufführungen statt. Die Besucher haben allerdings ein Problem, wenn sie mit dem Auto kommen: Die Parkplätze reichen bei Weitem nicht aus, und so weichen viele auf die umliegenden Straßen aus. Damit verstopfen sie die Zuwege, so dass im Notfall Rettungswagen oder Feuerwehr nicht mehr durchkämen. Im Dezember des vergangenen Jahres hatte die Parteifreie Wählergemeinschaft Icking (PWG) deshalb einen Antrag gestellt, ob sich ein Parkplatz in der Nähe des Vereineheims bauen ließe.

© SZ vom 14.03.2018 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: