Unfall in Geretsried:Auf die Gegenfahrbahn geschleudert

Die Polizei ermittelt gegen einen 29-jährigen Autofahrer, der am Montagmorgen auf der B 11 einen Unfall verursacht haben und dann geflüchtet sein soll. Der Geretsrieder war mit seinem Wagen gegen 6.45 Uhr auf der B11 in Richtung Norden unterwegs. Zwischen den Ausfahrten Schulzentrum und Geretsried-Mitte überholte er einen Mofafahrer. Dabei geriet er laut Polizei jedoch zu sehr auf die Gegenfahrbahn, auf der ihm ein 51-jähriger Wolfratshauser mit seinem Auto entgegenkam. Der Wolfratshauser war gezwungen, nach rechts in das Bankett auszuweichen. Das Auto schleuderte zurück auf die Gegenfahrbahn, wo es mit dem Wagen eines 59-jährigen Geretsrieders kollidierte. Verletzt wurde dabei niemand. Der 29-Jährige fuhr laut Polizei weiter. Der geschädigte Wolfratshauser konnte ihn jedoch kurz vor der Ausfahrt Geretsried-Nord einholen und stoppen. Zur Unfallstelle kehrte jedoch nur der 51-Jährige zurück, der 29-jährige Geretsrieder setzte seine Fahrt nach einem kurzen Gespräch unverdrossen fort. Gegen ihn wird nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Den Gesamtschaden des Unfalls beziffert die Polizei mit etwa 9 000 Euro. Der Mofafahrer, der bei der Unfallaufnahme schon fortgefahren war, wird nun als Zeuge benötigt. Er soll sich bei der Polizei melden.

© SZ vom 20.09.2017 / aip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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