Umbau in Geretsried:B 11-Knoten soll gelöst werden

Staatliches Bauamt erwägt für Geretsried neue Ampelanlage

Der Knoten zwischen dem Geretsrieder Karl-Lederer-Platz und der Bundesstraße 11 soll gelockert werden. Im Zuge der Zentrumsneugestaltung soll diese Kreuzung vor dem Rathaus bessere Ein- und Ausfahrten bieten, um die dort üblichen Staus zu vermeiden, möglicherweise mit Hilfe einer Ampelanlage. Der Stadtrat hat es vergangene Woche hoch erfreut zur Kenntnis genommen, dass das Staatliche Bauamt Weilheim dies nicht mehr im Widerspruch zur geplanten Verlegung der B 11 sieht. Diese steht zwar als Absichtserklärung im Bundesverkehrswegeplan, die Realisierung kann aber noch Jahre auf sich warten lassen. Acht Jahre, so schätzte der Geretsrieder Stadtbaurat Rainer Goldstein; womöglich noch länger, sagte Martin Herda, Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt. Klagen könnten die Planfeststellung aufhalten, gab er zu bedenken: "Die Verfahren sind in Deutschland so."

Auf dem Karl-Lederer-Platz entsteht gerade eine zentrale Tiefgarage, die eine Einfahrt direkt vor dem Rathaus hat. Ein Provisorium, wie Bürgermeister Michael Müller (CSU) betonte, bis eben die B 11 verlegt und der ganze dann neu entstehende Stadtteil anders erschlossen wird. Die Kreuzung sei "eine Achillesferse unserer Stadtentwicklung". Der Stadtrat nahm die Entwürfe des Staatlichen Bauamts zur Kenntnis. Die Frage, warum nun plötzlich doch etwas an der B 11-Kreuzung getan werde, nachdem es bisher immer geheißen habe, wenn dies geschähe, sei die B 11-Verlegung hinfällig, beantwortete Herda so: "Man schafft mit dieser Lösung ja keine eklatanten Verbesserungen."

© SZ vom 04.07.2018 / fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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