Irschenhausen soll einen Spielplatz bekommen. Der Ickinger Gemeinderat folgte bereits im Juli einer Anregung der Jungen Union (JU), in der jüngsten Sitzung wurden jetzt weitere Details für die Anlage festgelegt, die im Frühjahr auf einer Wiese beim Stocker Weiher entstehen soll. Der umzäunte Spielplatz wird demnach mit rund 400 Quadratmetern etwas kleiner ausfallen als ursprünglich geplant, um dem Aufbau des Theaterzelts nicht in die Quere zu kommen.
Darum hatte Spielleiter Stefan Mayer-Voigt vom alle zwei Jahre stattfindenden Ickinger Laientheater gebeten. "Wir schauen erst einmal, wie der Spielplatz ankommt", meinte Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) dazu. "Sollte ein größerer Platzbedarf nötig sein, könnte westlich oder östlich des Grundstücks erweitert werden." Dann ging es noch darum, welche Spielgeräte aufgestellt werden sollen.
Der Familienausschuss des Gemeinderats hatte dazu geraten, lieber mehr Angebote für weitreichendere Altersgruppen als für die zeitlich sehr kurze Kleinkinderphase zu machen. Deshalb verabschiedete das Plenum nun einstimmig eine Turmanlage mit Rutsche, eine Wippe, eine Zweierschaukel und einen Picknicktisch mit Bank. Alles soll möglichst aus Holz sein. Eine separate Rutsche kommt wegen des Gefälles auf der Wiese nicht in Frage. Die Jungen Union hat sich außerdem bereit erklärt, einen Sandkasten anzulegen.
In der Gesamtsumme von knapp 18 000 Euro ist auch eine Säule für einen Elektroanschluss enthalten. Sie soll das mit Gummimatten verkleidete Kabel ersetzen, das für das Sonnwendfeuer und die alle zwei Jahre stattfindenden Theateraufführungen quer über die Straße Krautgärten gelegt wird. "Die Autos schieben das Kabel weg, das ist keine ideale Lösung", plädierte Claudia Roederstein (UBI) für die Elektrosäule. Fraktionskollege Josef Mock sprang ihr bei und gab zu bedenken, dass die Einrichtung des Baustroms für die Veranstaltungen ebenfalls jedes Mal Kosten verursache.