Statt Trampen:Mitfahren von und bis nach Kochel

Auch in der Gemeinde Kochel am See stehen nun sogenannte Mitfahrerbänke: Die Kommune beteiligt sich damit an der landkreisweiten Aktion und hat vorläufig zwei Bänke vor dem Sparkassen-Brunnen und an der Kreuzung "Alte Straße/Herrenkreuth" aufgestellt. Das teilt die Gemeinde in einer Pressemeldung mit. Der sich südlich davon erstreckende Ortsteil werde nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren und sei deswegen gerade für ältere Menschen schwer zu erreichen: "Mit der Aufstellung der Bänke wollen wir hier ganz bewusst eine Möglichkeit anbieten, dass diejenigen, die eine Mitfahrgelegenheit suchen, und diejenigen, die eine anbieten können, schnell und unkompliziert zusammenfinden", sagt dazu Bürgermeister Thomas Holz (CSU). Von der Ortsmitte aus können über die entsprechenden Wechselschilder nun Mitfahrgelegenheiten in Richtung Schlehdorf sowie Ried und Benediktbeuern gesucht werden. "Das gewährleistet auch eine Anbindung an die dortigen Angebote und damit eine gemeindeübergreifende Vernetzung", freut sich Rathaus-Geschäftsleiterin Nicole Lutterer. Da laut der Pressemeldung unterschiedliche Erfahrungen aus Gemeinden vermeldet werden, in denen schon länger solche Angebote stehen, soll in den kommenden Monaten beobachtet werden, wie stark die Mitfahrerbänke genutzt werden. Dann werde sich der Kochler Gemeinderat über die Fortführung oder Erweiterung des Projektes Gedanken machen.

© SZ vom 20.05.2019 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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