Sondervorstellung im Kino:Die Einsamkeit der Berge

Das Capitol Filmtheater lädt ein zu einer Sonderaufführung des österreichischen Spielfilms "Die Eindiedler" von 2016. Er wird am Dienstag, 28. November, von 20 Uhr an gezeigt. Regisseur Ronny Trocker wird an diesem Abend im Kino anwesend sein und im Anschluss an den Film zu einem Gespräch mit dem Publikum bereit stehen.

Albert ist auf einem abgelegenen Bergbauernhof im Nirgendwo der Alpen aufgewachsen. Er ist das einzig noch verbliebene Kind der Eggerhofbauern Marianne und Rudl. Obwohl Albert bereits Mitte 30 ist, zieht seine Mutter Marianne immer noch die Fäden in seinem Leben. Nicht ganz freiwillig ist Albert vor einigen Jahren ins Tal abgewandert, um dort als Arbeiter in einem Marmorbruch seinen Lebensunterhalt zu verdienen, allerdings findet er dort nur schwer Anschluss. Das Leben in Gesellschaft muss der introvertierte Bauernsohn erst langsam erlernen. Als eines Tages Rudl bei einem Arbeitsunfall tödlich verunglückt, befürchtet Marianne, dass Albert nun in die Rolle seines Vater schlüpfen und auf den Hof zurückkehren will. Kurzerhand verheimlicht sie ihrem Sohn Rudls Tod und vergräbt seine Leiche am Berg.

"In einer Zeit, wo alles auserzählt, erklärt und gedeutet wird, beeindruckt Die Einsiedler durch seine archaische Kraft, rätselhafte Schweigsamkeit und cineastische Grandezza. Ein Film wie ein Fels."

Weitere Vorstellung des Films gibt es am Mittwoch, 29. November, um 20 Uhr und am Donnerstag, 30. November, um 17.30 Uhr.

© SZ vom 27.11.2017 / ihr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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