Über 130 Teilnehmer der Pfarreiengemeinschaft Benediktbeuern, Bichl und Kochel am See haben wieder abwechslungsreiche Tage beim jährlichen Sommerzeltlager erlebt. Heuer ging es unter dem Motto "Auf der Schatzinsel" nach Murnau, wo die Kinder und Jugendlichen ihre Zelte auf dem Standortübungsplatz der Werdenfelskaserne aufgeschlagen haben.
Über 90 Messdiener wollten in diesem Jahr an der Fahrt teilnehmen, dazu kamen nochmals rund 40 Gruppenleiter, Helfer und Begleitpersonen. Der ganze Zeltplatz in Murnau spiegelte das Motto wieder und war als "Schatzinsel" gestaltet. Ein Höhepunkt war das riesige Holzschiff, das die Gruppenleiter in den Tagen vor dem Zeltlager eigens dafür gebaut hatten und nun als Spielplatz, zwischen Steuerruder, Pappkanone und Schatzkiste, diente. Wer vom Toben genug hatte, fand unter Deck eine Hängematte zur Entspannung. Natürlich wurde das Schiff auch ganz offiziell getauft.
Bereits seit 14 Jahren fahren die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft jedes Jahr im Sommer unter der Leitung von Mesner Christian Höck ins Zeltlager. Jährlich meldeten sich mehr Kinder und Jugendlichen zu diesem Ferien-Event an, dadurch sei das Zeltlager inzwischen zu einem gewaltigen Unternehmen geworden, schreibt Diakon Hubertus Klingebiel von der Pfarrei Benediktbeuern in seinem Fazit. Beeindruckend zu sehen sei das an der seitenlangen Einkaufsliste, die für das Sommerlager vorab erstellt wurde: 48 Kilogramm Brot, 15 Kilogramm Bratwürste und 1520 Liter Trinkwasser - und das waren nur einige der zu besorgenden Lebensmittel.
Um die Sommertage mit einem spannenden Programm zu füllen und die Kinder und Jugendlichen so bei Laune zu halten, war eine ausgiebige Planung und Vorbereitung notwendig. Die Gestaltung des Lagers mit Beachbar, einem Bastelzelt und einem riesigen Swimmingpool musste umgesetzt werden. Bei der Befüllung des Beckens half die Feuerwehr Uffing mit ihrem Löschwagen - und lieferte rund 3000 Liter frisches Wasser. Mit Geländespielen und einer Beachparty wurde auch die restliche Zeit noch genutzt.
Das Wetter war die ganzen Zeit auf der Seite der Teilnehmer. Auch deshalb hätten beim gemeinsamen Abschluss viele der Kinderaugen erzählt, dass sie gerne länger geblieben wären, so Klingebiel.