Restaurant geplant:Neubau neben "Alpenrose"

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Neben dem Hotel in Lenggries ist ein Neubau geplant

Von Petra Schneider, Lenggries

Das Hotel "Alpenrose", das sich am Kreisverkehr in Lenggries in Richtung Brauneckbahn befindet, ist für die Gemeinde ein wichtiger Bestandteil des touristischen Portfolio. Derzeit wird das Gebäude nur als Hotel genutzt, die Gaststätte ist geschlossen. Nun gibt es Pläne, dort nicht nur das Übernachtungsangebot auszubauen, sondern auch die Gaststätte wieder zu eröffnen. Der Bauausschuss billigte in seiner jüngsten Sitzung einen entsprechenden Vorbescheidsantrag, wonach neben dem bestehenden Gebäude ein 13 mal zehn Meter großer Neubau errichtet werden soll, in dem eine Betriebsleiter- und zwei Ferienwohnungen unterkommen.

Der westliche Gebäudeteil soll abgerissen, das Hauptgebäude brandschutzrechtlich ertüchtigt und an der Südseite ein Quergiebel angebaut werden. Der Bauausschuss billigte diese Variante - allerdings unter der Bedingung, dass die Zufahrt zur geplanten Tiefgarage nicht wie geplant über die Staatsstraße 2072 und eine dort situierte Bushaltebucht erfolgen dürfe. Denn dies würde die Sicherheit der Fahrgäste als auch den Verkehrsfluss gefährden. Auch die fünf zusammenhängenden Stellplätze, die entlang der Brauneckstraße vorgesehen sind, müssen anders angeordnet werden, weil sie sonst der Ortsgestaltungssatzung widersprechen. Eine alternative Variante, die statt eines Neubaus einen Anbau an das bestehende Hotel vorsah, wurde abgelehnt. Aus Sicht der Bauverwaltung würde so ein 36 Meter langer Baukörper entstehen, der sich nicht in die Häuset der Umgebung einfügt.

Dass die "Alpenrose" als Hotel bestehen bleibt und auch an eine Wiedereröffnung der Gaststätte ist, wurde begrüßt. "Aus gemeindlicher und touristischer Sicht handelt es sich um einen hervorragenden Standort, der auf jeden Fall erhalten werden sollte", sagte Bauamtsmitarbeiterin Maria Gaisreiter.

Entsprechend dieser Linie hatte ein im Dezember 2015 eingereichter Vorbescheidsantrag keine Zustimmung gefunden, der den Umbau des Hotels in ein Wohnhaus vorsah. Die Gemeinde wollte den damaligen Plänen mit der Aufstellung eines Bebauungsplans "Hotel-Tourismus-Gaststätte" und einer Veränderungssperre entgegenwirken. Das war allerdings nicht nötig geworden, weil der Antrag zurückgezogen wurde.

© SZ vom 23.08.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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