Reithalle:Ickinger Großbrand brach in Zimmer aus

Das Feuer mit zwei Todesopfern und einem schwer Verletzten in der ehemaligen Ickinger Reitanlage ist ersten Ermittlungen zufolge im Zimmer eines der Bewohner ausgebrochen. "Es gibt keine Hinweise auf eine Brandstiftung von außen", erklärt Polizeisprecher Stefan Sonntag. Stattdessen hätten Experten die Brandausbruchsstelle in einem Zimmer lokalisieren können. Von den beiden Todesopfern sei ein Mann inzwischen als einer der Vermissten, ein 60-Jähriger und ein 78-Jähriger, identifiziert. "Bei dem zweiten stehen wir kurz davor", sagt Sonntag. Bei dem schwer Verletzten sei der Zustand unverändert kritisch, aber stabil. An der völlig zerstörten Reitanlage sind derweil weiter Spezialisten der Kriminalpolizei Weilheim und des Landeskriminalamtes im Einsatz. Bis deren abschließende Untersuchungsergebnisse vorliegen, können Sonntag zufolge noch Wochen oder Monate verstreichen, "die Sachlage dort ist sehr diffizil". Ob die Ermittler bereits Erkenntnisse über den Brandschutz in der Anlage gewinnen konnten, bleibt weiter offen. "Dazu äußern wir uns derzeit nicht", bittet Sonntag um Verständnis.

© SZ vom 01.08.2018 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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