Reden wir über:Testen und Tanzen

Stephanie Rid. (Foto: Udo Klünsch/oh)

Poledance-Lehrerin Stephanie Rid bietet Corona-Untersuchungen an

Interview von Julia Graber, Wolfratshausen

Ihr Poledance- und Pilates-Studio "Schwerelos" in Wolfratshausen musste Stephanie Rid während des Lockdowns schließen. Weil Kunden seit der Wiedereröffnung einen negativen Corona-Test vorlegen müssen, es aber kaum Teststationen gibt und Selbsttests entweder nicht verfügbar oder deutlich teurer als bisher sind, hat sie sich mit ihrem Studio beim Gesundheitsamt um die Beauftragung als Teststation bemüht. Mit Erfolg.

SZ: Frau Rid, Sie sind Trainerin für Poledance und Pilates und nun auch offizielle Corona-Testerin. Läuft das parallel?

Stephanie Rid: Ja, genau. Ich habe eine öffentliche Teststation, mit der ganzen Ausstattung und einem Hygienekonzept. Zweimal die Woche biete ich die Bürger-Tests an, am Freitag und Samstag.

Was bedeutet denn die derzeit gültige 2-G-Plus-Regel für Ihren Tanzstudio-Betrieb?

Einen mords zusätzlichen Aufwand. Besonders der Wechsel von 3 G auf 2 G bewirkte, dass ein ganzer Kurs wegbrach.

Sie haben ja Erfahrungen als Testerin und zuvor schon bei der DLRG geholfen...

Ich wollte mich ehrenamtlich engagieren, aber im Lockdown ging im Ehrenamt wenig. Bei der DLRG-Teststation war ich am Empfang und an der Auswertung. Beim BRK habe ich mir dann eine Schulung organisiert, jetzt darf ich selber Corona-Tests durchführen, die ich auch in meinem Studio anbiete.

Gab es Unterstützung von der DLRG?

Sie standen mir mit Rat und Tat zur Seite: Wo ich die Tests erhalte, was ich für ein Betriebskonzept brauche oder welche Software ich benötige. Sie unterstützten mich aber auch materiell, denn ich habe einen Tisch, einen Mülleimer und weitere Utensilien als Leihgabe erhalten.

Testanmeldung unter: https://schwerelos.testq.io/

© SZ vom 21.12.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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