Reden wir über:Geldsammeln fürs Kloster

Anton Drexler, Vorsitzender des Fördervereins Juwel. (Foto: Privat)

Anton Drexler und sein Verein veranstalten eine Schmuckmesse

Interview von Nadja Schäble, Benediktbeuern

Der Förderverein Juwel setzt sich für den Erhalt des Klosters Benediktbeuern ein. Am Sonntag lädt der Verein zu einer Schmuckmesse in den Barocksaal des Klosters Benediktbeuern ein. Der Vorsitzende Anton Drexler gibt einen kurzen Einblick in die Arbeit des Vereins.

SZ: Welche Ausgaben für das Kloster stehen in nächster Zeit an?

Anton Drexler: Der Holzboden im Barocksaal ist in einem ziemlich schlechten Zustand, da werden wir die Renovierung finanzieren. Darüber hinaus finden immer wieder Veranstaltungen für Jugendliche vom Aktionszentrum und vom Zentrum für Umwelt und Kultur statt. Hier können wir Jugendliche aus einkommensschwachen Familien finanziell unterstützen. Für 2020 sind wir gerade dabei, Ideen zu finden, wie eine weitere Jugendarbeit aussehen kann.

Mit wie vielen Einnahmen wird denn bei der Schmuckmesse gerechnet?

Die Einnahmen der letzten Messen bewegen sich zwischen 3000 und 4000 Euro, wobei es ja keinen Eintritt gibt, sondern nur Standgebühren für die Aussteller. Im Café Juwel verkaufen wir auch Kaffee und Kuchen. Durch die ehrenamtlichen Helfer haben wir nur Sach-, aber keine Personalkosten, wodurch zugunsten des Klosters viel Überschuss bleibt.

Gibt es schon zukünftige Veranstaltungsideen?

Am Freitag, 29. November, kommt in unserer Begegnungsreihe Pfarrer Rainer Maria Schießler aus München zu uns. Und im Januar wird der Chor Mixed Voices aus Geretsried auftreten. Bei solchen kostenfreien Benefizveranstaltungen erhoffen wir uns natürlich großzügige Spenden für das Kloster. Da wird ja auch etwas Besonderes geboten, das sollte dem Besucher etwas wert sein.

© SZ vom 16.11.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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