Polizeikontrolle in Geretsried:Uneinsichtigkeit endet im Krankenhaus

Weil ein 36-jähriger Mann nicht auf die Polizei hören wollte, hat am Samstagnachmittag seine Fahrt durch Geretsried mit einem Krankenhausaufenthalt geendet. Wie die Beamten berichten, hatte eine Streife in der Nacht zuvor den 36-Jährigen angehalten. Der Mann, von dem die Beamten lediglich mitteilen, dass er EU-Bürger sei, aber eine Wohnadresse in Geretsried habe, hatte an seinem Auto die Beleuchtung verändert. Dadurch war die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erloschen. Die Beamten gestanden ihm jedoch zu, das Auto noch unter Polizeibegleitung bis zu seiner Geretsrieder Adresse zu fahren. Danach hätte das Fahrzeug stillstehen müssen, bis die Mängel behoben und eine Betriebserlaubnis erteilt worden wären. Doch daran hielt sich der Mann nicht. Am Samstagnachmittag bemerkte eine andere Streife der Geretsrieder Polizei, wie der Mann mit just jenem Auto eine Ampel bei Rot passierte. Als ihn die Beamten zur Rede stellen wollten, erlitt der 36-Jährige einen "psychischen Zusammenbruch", wie es im Bericht heißt. Er musste infolgedessen mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Auf ihn warten nun ein Bußgeld von etwa 550 Euro, drei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

© SZ vom 04.11.2019 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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